MiR-Stiftung feiert zehnten Geburtstag

Zum zehnten Geburtstag der MiR-Stiftung fanden sich ebenso Gründungsmitglieder ein, wie auch erst im Laufe der Jahre neu hinzugestoßene Akteure, wie MiR-Generalintendant Michael Schulz, der auf Peter Theiler in dieser Funktion folgte, oder auch Dorothee Feller, die derzeitige Regierungspräsidentin von Münster, bei der Feierstunde im MiR-Foyer ein.Foto: Gerd Kaemper
  • Zum zehnten Geburtstag der MiR-Stiftung fanden sich ebenso Gründungsmitglieder ein, wie auch erst im Laufe der Jahre neu hinzugestoßene Akteure, wie MiR-Generalintendant Michael Schulz, der auf Peter Theiler in dieser Funktion folgte, oder auch Dorothee Feller, die derzeitige Regierungspräsidentin von Münster, bei der Feierstunde im MiR-Foyer ein.Foto: Gerd Kaemper
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Mit einer Feierstunde feierten die Akteure der MiR-Stiftung nun ihr zehnjähriges Bestehen und blickte dabei auf viele erfolgreiche Projekte und Initiativen zurück, die den Kindern in Gelsenkirchen zu gute kommen.

Bisheriger Höhepunkt der Stiftungsarbeit war die Auszeichnung durch die Kultusministerkonferenz der Länder im Jahre 2013 als das Projekt „Mission Possible“ den ersten Preis des Wettbewerbs „Kinder zum Olymp“ gewann.

Aber zurück zuden Anfängen

Im Jahre 2007 entwickelten der damalige Generalintendant Peter Theiler und der damalige Geschäftsführer Peter Neubauer die Idee, für das Musiktheater im Revier eine Theaterstiftung zu gründen, die über die öffentliche Förderung hinaus Projekte und Initiativen für das Theater entwickeln und finanzieren sollte.
Sie schlugen deshalb vor, dass das Vermögen der damals bestehenden Gelsenkirchen-Stiftung in eine neu zu gründende Stiftung Musiktheater im Revier eingebracht wird. Nach intensiven Vorbereitungen teilte der Regierungspräsident zu Münster am 23. April 2008 schließlich mit, dass die Stiftung Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen als gemeinnützige Stiftung anerkannt und ins Stiftungsregister eingetragen wurde.
Vom Vermögen der aufgelösten Gelsenkirchen-Stiftung erhielt die MiR-Stiftung im Ergebnis rund 800.000 Euro. In den vergangenen Jahren ist es der MiR-Stiftung gelungen, Zustifter zu gewinnen, die das Vermögen auf inzwischen rund 1,7 Mio. Euro erhöht haben.
Zu Gründungsvorstandsmitgliedern der Stiftung wurden Dr. Klaus Bussfeld und Peter Neubauer bestellt. Heute gehören außerdem Bernhard Lukas, Dr. Peter Paziorek und Klaus Hermandung ebenfalls dem Vorstand an.
Die Satzung der Stiftung erlaubt es ihr, breit gefächerte Aktivitäten im Interesse des Musiktheaters im Revier zu entwickeln und zu unterstützen. In intensiver Zusammenarbeit mit der Theaterleitung erarbeitete die Stiftung ihr noch heute gültiges Konzept, vor allem Kinder an die Welt des Theaters heranzuführen, ein damals noch völlig neuer Ansatz, wobei die Stiftung eine Vorreiterrolle spielte.
Dementsprechend konzentrierten sich die ersten Projekte der Stiftung „KiTa macht Theater“, „Mission Possible“, „Interesse wecken, Kultur entdecken“ darauf, vor allem Kindern im Kindergartenalter die Möglichkeiten von Musik, Theater und Tanz in gemeinsamen Lernprozessen erfahren zu lassen und ihnen eine bisher fremde Welt zu eröffnen.
Dabei hatte die Stiftung immer auch das Ziel, Kinder aus bildungsfernen Schichten und Einwandererfamilien zu erreichen. Bisher konnten mit diesen und in den letzten Jahren zusätzlich entwickelten Projekten wie „Mut in der Kita“ und „Oper aus dem Koffer“ rund 20.000 Kinder, Erzieher, Lehrer, Eltern, Großeltern und Freunde angesprochen werden, bei immer noch steigender Nachfrage.
Dies alles war nur möglich, weil eine sehr große Zahl von engagierten Unterstützern der Stiftung bei ihrer Arbeit hilft. Das sind neben den großzügigen Spendern und Zustiftern vor allem die Mitarbeiter des Hauses, die ehrenamtlich und zusätzlich zu ihren hauptamtlichen Verpflichtungen die Projekte der Stiftung zum Erfolg geführt haben.
Das sind aber auch die Mitglieder des Stiftungssenats, an der Spitze der Vorsitzende Oberbürgermeister Frank Baranowski sowie die Vertreter der Gründungsstifter (Sparkasse Gelsenkirchen, Gelsenwasser, Volksbank und RWE/ELE).

Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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