33. Bundeslager der Malteser Jugend in Glandorf beendet

Was zählt, ist unsere großartige Gemeinschaft

Bottrop/Gelsenkirchen/Glandorf. Sieben Tage lang hatten die rund 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Malteser Jugend in ihrem Bundeslager vom 25. Juli bis 1. August Gelegenheit herauszufinden, was für sie im Leben zählt. Die trotz launischem Wetter ungetrübte Stimmung der Kinder spreche eine deutliche Sprache, erklärte Lagerleiter Julian Dawin zum Abschluss des Lagers: „Was zählt, ist unsere großartige Gemeinschaft!“

Zu dieser Gemeinschaft zählen auch die 19 Kinder und Jugendlichen aus Bottrop und Gelsenkirchen. In der vergangenen Woche hat jeder von ihnen auf unterschiedlichste Art und Weise seine Antwort darauf gefunden, was zählt. „Was zählt, ist frei zu sein“, so sagte es Matthias Struth, Bundesjugendseelsorger der Malteser Jugend beim Eröffnungsgottesdienst des Lagers. Frei waren die Teilnehmer auch bei der Wahl von Beschäftigungen: bunte Workshops – mit und ohne Basteln – forderten Kreativität, bei Sportturnieren stand der Teamgeist im Vordergrund und auch beim Gruppentag war freie Wahl bei der Freizeitgestaltung. Ein Höhepunkt des Lagers war der Montag, als sich die komplette Lagergemeinschaft auf den Weg nach Münster machte, um die Domstadt zu entdecken. Bei unzähligen Aktivitätsangeboten blieben keine Wünsche offen.

Wünsche, die hatten im diesjährigen Bundesjugendlager eine besondere Bedeutung. Erstmals gab es eine „Wunschzentrale“, bei der sich Lagerteilnehmer etwas für Andere wünschen konnten. Im Rahmen dieser Wunscherfüllung wurde zum Beispiel ein Flüchtlingsheim besucht. Kleinen Kindern wurde die Fahrt in einem Feuerwehrwagen oder auf einem großen Trecker ermöglicht. Eine junge Rollstuhlfahrerin aus Glandorf bekam außerdem die Möglichkeit, am Lagerleben teilzunehmen. Auch das Helfen zählt bei der Malteser Jugend. So freute es alle zu hören, dass Dr. Magdalene Heuvelmann, Bürgermeisterin von Glandorf, sagte: „Aus den Ferienlagern meiner Jugend auf Ameland weiß ich: wenn du zu den Maltesern gehst, wird alles gut.“

Autor:

Jenny Clayton aus Essen-Nord

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