MINT-Jury an der Kästnerschule
Gladbecker Realschule auf dem Prüfstand

Auch für die Jury galten natürlich die Corona-Regeln. Foto: Schule
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In regelmäßigen Abständen stellt sich die Erich Kästner-Realschule (EKR) in Gladbeck den strengen Fragen einer Jury. Durch häufige Teilnahme an Wettbewerben und Bewerbungen für Siegel misst sich die EKR gerne mit anderen und überprüft dabei, wie wirksam die Schulgemeinschaft an ihren schulischen Konzepten gearbeitet hat. Im vergangenen Jahr ging es erfolgreich um das Berufswahlsiegel, nun stand die Rezertifizierung als MINT-Schule durch die strengen Fragen einer Expertenjury an.

MINT ist eine der vier Säulen der EKR und steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Zertifizierte MINT-Schulen zeichnen sich durch eine besondere Förderung der MINT-Fächer aus. An der EKR-Gladbeck fallen hier vor allem die Profilklassen MINT 5/6 für junge Forscher und der MINT-Wahlpflichtunterricht mit besonderem Augenmerk auf MINT-Berufe auf. Das Siegel MINT-Schule wird vom Arbeitgeberverband Unternehmer-NRW vergeben. Unternehmer-NRW organisiert auch das MINT-Netzwerk, einen Zusammenschluss der MINT-Schulen in NRW.

Normalerweise werden Rezertifizierungstermine an der EKR-Gladbeck im großen Kreis mit Lehrern, Schülern und Eltern durchgeführt. Nicht so in Zeiten von Corona. Anstatt mit vielen begeisterten Teilnehmern zu sprechen, fand nun eine Videokonferenz im kleinen Kreis mit drei Vertretern der EKR-Gladbeck und drei Vertretern des MINT-Netzwerks statt.

Jury bietet auch Anregungen für MINT-Weiterentwicklung

Die MINT-Spezialisten der EKR-Gladbeck standen den Jurymitgliedern in dem einstündigen Gespräch Rede und Antwort. Es ging um die Zusammenarbeit zwischen MINT und der Berufswahlorientierung, Mädchenförderung in den MINT-Fächern, Digitalisierung und natürlich ging es um die Probleme des Unterrichts während der Schulschließung. Außerdem stellten die Vertreter der EKR das neue Projekt MINT-Art vor, bei dem Kunst und Design auf Wissenschaft und Technik treffen. Die Juroren des MINT-Netzwerkes hörten aber nicht nur zu, sie steuerten selbst wertvolle Tipps und Hinweise für die Weiterentwicklung des MINT-Bereichs an der EKR bei.

Nun beginnt für die Kinder, Jugendlichen und Lehrer der EKR-Gladbeck das Warten auf das Ergebnis der Juryberatung. Dieses wurde für den 15. Juni angekündigt. Die Lehrer, die an dem Gespräch teilgenommen haben, haben auf jeden Fall ein gutes Gefühl. Sie hoffen, dass die EKR-Gladbeck in Kürze wieder für drei Jahre als MINT-Schule zertifiziert wird. Man kann sicher sein, dass sie sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen wird. So sagte der Schulleiter Ulrich Elsen am Ende der Videokonferenz: „Schule muss bereit sein sich überprüfen zu lassen und sich dem Wettbewerb stellen.“

Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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