Hypospadie – eine angeborene Fehlbildung der Harnröhre

Anlässlich des diesjährigen Weltkindertags am 20. September 2022 unter dem Motto „Gemeinsam für Kinderrechte“ werden Eltern, die Gesellschaft, Politik und auch Unternehmen aufgerufen, bei Verwirklichung der Kinderrechte mitzuwirken. Die UN-Kinderrechtskonvention ist in Deutschland vor 30 Jahren in Kraft getreten.

Die Klinik für Urologie und Kinderurologie im St. Barbara-Hospital Gladbeck unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Bernhard Planz setzt sich gemeinsam mit den Eltern für die Rechte und eine bestmögliche Behandlung von Kindern ein. Neben Notfällen und nichtoperativen Behandlungen werden auch planbare operative Eingriffe mit den Eltern als gesetzliche Vertreter besprochen, um den Bedürfnissen und der Zukunft ihrer Kinder gerecht zu werden. Hierzu zählen in der Klinik für Urologie vor allem Fehlbildungen der Harnröhre bei Kindern, die operativ von Prof. Dr. Bernhard Planz und Dr. Mirko Maek betreut werden.

Bei Kindern kann – abhängig vom Grad der vorzeitig mündenden Harnröhrenöffnung und unzureichend vorhandenem Eigengewebe – ein Harnröhrenaufbau mit Gewebsersatz erforderlich sein. Der Einsatz von Mundschleimhaut ist neben dem inneren Vorhautblatt das wichtigste Verfahren zur Harnröhrenrekonstruktion bei kindlichen Fehlmündungen der Harnröhre (Hypospadien). Die Mündungsstelle der Harnröhre kann am Penis unter der Eichel, am Penisschaft oder noch tiefer fehlgebildet sein. Nicht immer ist die Vorhaut vorhanden, auch mit Mundschleimhaut sind gute Langzeitergebnisse zu erreichen.

Daher ist es wichtig, gemeinsam mit den Eltern und Kindern rechtzeitig die Behandlungsoptionen zu besprechen und rechtzeitig ein geeignetes Operationsverfahren einzuleiten.

Autor:

Wolfgang Heinberg aus Gelsenkirchen

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