Wirkungslose Umweltzonen?

Seit dem 1. Januar 2013 dürfen Kraftfahrzeuge, die keine oder eine rote „Umweltplakette“ tragen, nicht mehr in den so genannten „Umweltzonen“ unterwegs sein. Und diese Regelung gilt natürlich auch für Gladbeck.

Wie jetzt bekannt wurde, wird dieses Fahrverbot aber eigentlich gar nicht kontrolliert. Warum? Nun ja, in einigen Städten schiebt man den Grund „Personalmangel“ vor, die beste Ausrede aber liefert Bochum, denn dort wurden bislang nicht alle Umweltzonen mangels der dafür benötigten Schilder ausgewiesen.

Wenn andernorts ein Hahn in aller Herrgottsfrüh kräht und der Nachbar sich darüber beschwert, ruft das die Ordnungsbehörden auf den Plan. Ähnlich sieht es aus, wenn (unerlaubterweise) Grünabfälle verbrannt werden. Aber nicht dann, wenn es um die Einhaltung eines Fahrverbotes für „Dreckschleudern“ handelt.

Mit viel „Tamtam“ wurden die Umweltzonen eingeführt und nun so etwas. Da wird doch der so genannte „Umweltschutz“ - von Amts wegen - regelrecht „mit Füßen getreten“.

Oder hat man erkannt, dass die Umweltzonen mit ihrem Fahrverbot gar nicht so wirksam wie eigentlich vorhergesagt sind?

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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