A 52: LINKE sieht sich an Ratsbürgerentscheid gebunden

Auch Olaf Jung, Bürgermeisterkandidat der Gladbecker LINKE hat den Fragenbogen zum Thema Ausbau B 224 zur A 52, den die Bürgerinitiative „Stoppt A52“ an die örtlichen Bürgermeisterkandidaten schickte, beantwortet. Im Gegensatz zu Christian Enxing (CDU) sieht sich Olaf Jung weiterhin an das Votum des Ratsbügerenscheids gebunden.

Die Frage zum Ausbau des Teilstücks Bottrop beantwortete Jung ausführlich. „Das A 52-Teilstück, nur in Bottrop von der A 42 bis zur Stadtgrenze Bottrop/Gladbeck hat keinen eigenen Verkehrswert und darf nach mir vorliegenden Aussagen der zuständigen Bundes- und Landesministerien nicht allein gebaut werden“, stellt Jung fest.

Ausbau nicht ohne Autobahnkreuz

Sollte der Bau der A 52 auf Bottroper Stadtgebiet realisiert werden, könne dies nach Jungs Meinung nur im Zusammenhang mit dem Autobahnkreuz A 2/A52 auf Gladbecker Stadtgebiet erfolgen.

„Das heißt, sollte in Bottrop gebaut werden, dann muss für das Autobahnkreuz ein unanfechtbares Baurecht vorliegen, es sind dann also, unabhängig von der Meinung des befragten, Fakten geschaffen worden. Diese Salamitaktik der zuständigen Behörden werde ich aber weiterhin offenlegen und Widerstand leisten“, kündigt der LINKE-Fraktionsvorsitzende an.

Negative Folgen auf die Luftreinhaltung

Die Folgen des Autobahnausbaus hätte zudem sehr negative Folgen auf die Luftreinhaltung im dicht besiedelten Stadtgebiet. Auch die Verlärmung des Freizeitbereiches Wittrigen und der Wohngebiete entlang einer offenen Autobahn würden stark zunehmen. Frischluftschneisen müssten erhalten werden und die Neuversiegelung von Flächen muss drastisch reduziert werden.

„Dies hat mittlerweile auch die Landesregierung in NRW erkannt und will entsprechende Regelungen in den neuen Landesentwicklungsplan aufnehmen“, schließt Jung sein Schreiben.

Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

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