CDU-Vorschlag: Stadt Gladbeck soll Ex-Hertie-Haus kaufen

Schandfleck inmitten der Gladbecker Innenstadtd: Die seit Jahren leer stehende Immobilie des ehemaligen HERTIE-Kaufhauskonzerns. Nun schlägt die CDU vor, die Stadt möge zumindest prüfen, ob ein Ankauf des Gebäudes möglich wäre.
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Gladbeck. Einen Vorstoß in Sachen „Hertie-Immobilie“ wagt derzeit die Gladbecker CDU.

Einigkeit herrscht bei Christian Enxing (Stadtverbandsvorsitzender) und Peter Rademacher (stellvertretender Fraktionsvorsitzender) darin, dass betreffs der seit Jahren leer stehenden Immobilie „dringend etwas geschehen“ müsse. Denn die Auswirkungen auf das Stadtbild sowie die in der Stadt verbliebene Einzelhandelskraft würden immer dramatischer. Und darunter leide auch das gesellschaftliche Leben der Stadt in erheblichem Maße.

Daher schlägt die CDU nun im Rahmen eines Gesamtkonzeptes vor, den Erwerb der Hertie-Immobilie durch die Stadt Gladbeck zumindest einmal zu prüfen. Denn anschließend könnte das Gelände nach einer gründlichen Überplanung für andere Zwecke wieder dem Markt zugeführt werden.

Dabei, so der Vorschlag der CDU-Politiker, könne man sich zum Beispiel an dem vorgeschlagenen Einzelhandelskonzept der CIMA orientieren und entsprechend den tatsächlichen Bedürfnissen der Gladbecker Innenstadt planen. „Es wäre für Investoren erheblich attraktiver in eine 1a-Lage zu investieren, wenn man sich nicht an dem vorhandenen Gebäudebestand orientieren müsste. Die Stadt hätte das Heft des Handelns wieder in der Hand,“ schreiben Enxing und Rademacher.

"Stadt hätte das Heft des Handelns wieder in der Hand!"

Nach Ansicht der Christdemokraten könnte eine Städtebausanierungskonzept den Weg für eine Lösung der „überfälligen Problematik“ ebnen. Dabei sei natürlich zu untersuchen, ob zumindest ein Teil der erforderlichen finanziellen Aufwendungen über das dafür vorgesehene Bund-/Länderprogramm sinnvoll gefördert werden könne.

Auf jeden Fall will die CDU für die nächste Sitzung des zuständigen Fachausschusses das Thema auf die Tagesordnung setzen lassen. „Insbesondere soll die Verwaltung darlegen, welche Planungen sie für diesen Problemfall im Stadtkern bisher verfolgt wurden beziehungsweise zu verfolgen gedenkt. Ein Beschlussentwurf wird von der Substanz der Verwaltungsvorlage abhängig gemacht,“ kündigen Christian Enxing und Peter Rademacher bereits an.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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