Kosten liegen bei rund 2,2 Millionen Euro: Für den Gladbecker Rathausplatz soll es eine Frischzellenkur geben

So stellen sich die Planer den neu gestalteten Rathausplatz vor. Mit einem Baubeginn, die Kosten werden auf rund 2,2 Millionen Euro beziffert und im Rathaus setzt man wieder auf eine 80prozentige Förderung, ist vor 2020 keinesfalls zu rechnen.
  • So stellen sich die Planer den neu gestalteten Rathausplatz vor. Mit einem Baubeginn, die Kosten werden auf rund 2,2 Millionen Euro beziffert und im Rathaus setzt man wieder auf eine 80prozentige Förderung, ist vor 2020 keinesfalls zu rechnen.
  • hochgeladen von Uwe Rath

Gladbeck. In seiner jetzigen Form schon seit fast 30 Jahren gibt es den Rathausplatz vor dem Gladbecker Rathaus. Selbstverständlich hat der "Zahn der Zeit" seine Spuren hinterlassen, zumal der Willy-Brandt-Platz ja auch zum Teil turbulente Momente erlebte.

Nun aber soll das Areal eine deutliche Aufwertung, Stadtbaurat Dr. Volker Kreuzer spricht von einer "Frischzellenkur", erhalten. Den Mitgliedern des Innenstadtausschusses wurde die entsprechenden Pläne auch bereits präsentiert.

Doch ein sofortiger Baubeginn kommt absolut nicht in Frage. Allein schon wegen der Arbeiten am Neubau "Hoch10", die nahezu täglich Schwerlasttransporte mit sich bringen. Der Stadtbaurat geht von einem Baubeginn frühestens im Jahr 2020 aus, wobei die geschätzten Kosten derzeit bei 2,17 Millionen Euro liegen. Und im Rathaus hofft man erneut auf eine 80prozentige Förderung durch das Land Nordrhein-Westfalen.

Ein gänzlich neues Gesicht wird es für den Willy-Brandt-Platz nicht geben, zumal der Platz bei den Bürgern beliebt ist und auch für viele Veranstaltungen genutzt wird. Von einer "behutsamen Weiterentwicklung" spricht Stadtbaurat Kreuzer und beeilt sich mit der Zusage, dass keine der auf dem Platz stehenden Bäume gefällt werden solle. Vielmehr seien Neupflanzungen geplant, um mehr Grün und auch Schattenplätze zu schaffen. An mehreren Bäumen sind Sitz-Rundbänke, die zum Teil auch abbaubar sind, vorgesehen. Ebenso sollen auf den Stufen zum Neuen Rathaus Sitzgelegenheiten geschaffen werden. Von der anfänglichen Idee, nur einen Teil des zum Teil völlig maroden Pflasters auszutauschen, ist man auf Anraten eines Architektenbüros übrigens abgewichen.

Für die Fahrstreifen für Kraftfahrzeuge, die Nord-Süd-Richtung über Postallee und Friedrich-Ebert-Straße bleibt geöffnet und über den Nordrand des Platzes werden auch weiterhin Omnibusse rollen, wird ein haltbares Material eingesetzt, das farblich zur Platzpflasterung passen wird. Noch nicht endgültig geklärt ist hingegen, wie es entlang der Friedrich-Ebert-Straße im Bereich des Neubaus "Hoch10" aussehen soll. Denn der abgerissene Hertie-Altbau verfügte hier über lediglich einen Eingang, der Neubau wird aber mindestens drei beziehungsweise vier Eingangsbereiche aufweisen. Die Planer gehen demnach von einem deutlich höheren Fußgängeraufkommen auf der Ostseite der Friedrich-Ebert-Straße aus.
Dies wird wohl zur Folge haben, dass es hier zwar eine neue Fahrrad-Abstellanlage geben wird, man aber für den Taxi-Stand einen neuen Ort finden muss. Derzeit gibt es Überlegungen, den Taxi-Stand nach dem Ende aller Bauarbeiten im Bereich Bottroper-/Rentforter Straße anzulegen.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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