Beleuchtungsanlage für den Nordpark
So was passt nicht in die heutige Zeit

Der Nordpark samt Teich ist nicht nur bei vielen Gladbeckern sehr beliebt, denn hier haben auch mehrere Fledermausarten einen Zufluchtsort gefunden. Dennoch hat die Stadt Gladbeck inzwischen mit den Arbeiten für eine Beleuchtung des Parks begonnen. | Foto: Archiv Grosser
  • Der Nordpark samt Teich ist nicht nur bei vielen Gladbeckern sehr beliebt, denn hier haben auch mehrere Fledermausarten einen Zufluchtsort gefunden. Dennoch hat die Stadt Gladbeck inzwischen mit den Arbeiten für eine Beleuchtung des Parks begonnen.
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Ein Kommentar

Seit Anfang der Woche laufen die Arbeiten zur Beleuchtung des Nordparks. Stoppen lassen sich die Arbeiten nicht mehr, auch wenn das Projekt von Beginn an umstritten war. Der NABU und auch die Gladbecker GRÜNEN fürchten, dass sich die künstliche Beleuchtung negativ auf die Fledermäuse auswirkt, die im Nordpark einen Zufluchtsort gefunden haben. Das von der Stadt Gladbeck in Auftrag gegebene Gutachten kommt (natürlich) zu einem ganz anderen Ergebnis. Wen wunderts?

Irgendwie passt die Aktion "Nordpark-Lichter" aber nicht in die heutige Zeit, in der doch immer wieder von Energiesparen die Rede ist. Ja, die 36 Mastleuchten sind mit LED-Technik ausgestattet, aber ganz ohne Strom geht da gar nix.

Und da wären ja auch noch die Kosten: Immerhin 200.000 Euro soll die Lichtaktion kosten, wovon das Land Nordrhein-Westfalen allerdings 160.000 Euro übernimmt. Aber was ist bitteschön mit den Folgekosten, wenn zum Beispiel Vandalen ihr Unwesen treiben oder auch Wartungsarbeiten anstehen?

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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