Corona und die Flut der Schutzmaßnahmen
Wo ist denn nun die vielbeschworene "Einheit"?

Oft verkündeten die deutschen Länderchefs, man habe eine einheitliche Lösung in Sachen "Corona-Schutzmaßnahmen" gefunden. Die Realität indes sah ganz oft völlig anders aus. | Foto: Pixabay
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Ein Kommentar

Seit über einem halben Jahr hat Corona die Menschen fest im Griff. Auch in Gladbeck. Ja, die offiziellen Zahlen vor Ort dokumentieren sogar, dass Gladbeck nach wie vor eine der am stärksten betroffenen Städte ist.

Von Beginn sprachen die Regierungspräsidenten der Länder und auch die Bundesregierung davon, man strebe bundesweit einheitliche Regelungen an. Entstanden ist in den vergangenen Monaten immer wieder ein neu zusammengesetzter Flickenteppich, denn nur wenige Stunden nach der Bekanntgabe der "Einheit" scherte umgehend mindestens ein Ministerpräsident aus, verkündete für sein Bundesland wieder andere Maßnahmen. Peinlich so was.

Und auch der zweite Lockdown bringt unterschiedliche Regelungen mit sich. So zum Beispiel für Bayern und Baden-Würtemberg, wo es nächtliche Ausgangssperren gibt. Ob das aber Sinn macht? Sind in München und Stuttgart also nächtliche Partys im öffentlichen Raum mit hunderten Teilnehmern an der Tagesordnung? Allerdings wird auch in Recklinghausen über eine solche Ausgangssperre nachgedacht.

Nun ja, der neuerliche Lockdown soll bekanntlich am 10. Januar 2021 enden. Bis dahin haben die Verantwortlichen also genug Zeit, um wieder irgendwelche Ausnahmen von der Corona-Schutzverordnung für ihre Länder zu vermelden.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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