Urlaubszeit ist Einbruchszeit
Schutz vor Einbrechern: Fünf Tipps für ein sicheres Zuhause

Einbrechern sollte man es möglichst schwer machen: Klappt der Einstieg nicht in wenigen Minuten, geben die Kriminellen oft auf. (Symbolbild)
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Ob in der Abwesenheit während des Urlaubs, eines Tagesausflugs zu den Verwandten oder des ganz normalen Arbeitstages – häufig versuchen Einbrecher einzudringen, wenn niemand zu Hause ist. Sie wollen in der Regel ungestört nach Wertsachen und Bargeld suchen und vermeiden Konfrontationen. Allerdings lassen sich vor beziehungsweise beim Verlassen des Eigenheims einige Vorkehrungen gegen die Täter treffen.

„Gibt es zu viele Hindernisse für einen Einbruch und dauert der Einstieg zu lange, geben Einbrecher meist auf. Vorbeugende Maßnahmen helfen so, das eigene Haus oder die Wohnung zu sichern“, sagt Dirk Bienert, Geschäftsführer eines Alarmanlagenherstellers. Er gibt fünf Tipps, wie sich das Eigenheim schützen lässt:

1. Fenster und Türen schließen

Vor allem in der warmen Jahreszeit neigen Menschen dazu, Fenster oder Terrassentüren gekippt zu lassen, auch wenn sie das Haus verlassen. Doch dies stellt ein hohes Sicherheitsrisiko dar, da sich Türen und Fenster schnell aufhebeln lassen. Auch nicht abgeschlossene Haustüren öffnen Einbruchprofis meist ohne große Probleme. Viele Versicherungen übernehmen in diesen Fällen auch keine Schadensansprüche, da die Bewohner nach Ansicht der Versicherer „grob fahrlässig“ gehandelt haben.

2. Mechanische Absicherung

Die mechanische Sicherung von Türen und Fenstern zählt zu den wirkungsvollsten Maßnahmen des Einbruchschutzes. Herkömmliche Produkte, die über Rollzapfen verfügen, lassen sich schon mit einfachen Schraubenziehern aufbrechen. Beispielsweise Pilzkopfverriegelungen und Beschläge bieten hingegen mehr Sicherheit. Sie lassen sich auch im Nachhinein ohne großen Aufwand noch einbauen.

3. Keine Nachrichten in den sozialen Netzwerken

Posts und Bilder vom Flughafen oder dem Reiseziel in den sozialen Netzwerken zu teilen, gehört für viele zum Urlaub dazu. Doch über die digitalen Nachrichten wissen manchmal nicht nur Freunde und Familie von der Abwesenheit, sondern bei öffentlich einsehbaren Profilen auch Fremde. Für Einbrecher stellen diese Posts eine Einladung dar. Auch Nachrichten mit Hinweisen zur Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter gilt es zu vermeiden.

4. Anwesenheit suggerieren

Bei längerer Abwesenheit hilft das Suggerieren von Anwesenheit, Einbrecher abzuschrecken. Zeitschaltuhren, die sich in verschiedenen Räumen immer mal wieder einschalten, täuschen vor allem in den Abendstunden Anwesenheit vor. Radios mit dieser Funktion helfen auf die gleiche Weise. Direkt hinter der Wohnungstür platziert, klingen so Geräusche nach außen, ohne dabei die Nachbarn zu stören.

5. Alarmanlagen installieren

In Verbindung mit mechanischen Absicherungen für Türen und Fenster sichern Alarmanlagen das Eigenheim am besten. Für einen effektiven Schutz gegen Einbrecher gilt es bei der Anschaffung auf zertifizierte Produkte zu achten. Alarmtöne sollten Hausbesitzer schließlich nur im Ernstfall hören. Fehlalarme stören nämlich nicht nur den eigenen Hausfrieden, sondern auch die Nachbarn. Rufen diese bei jedem Signal die Polizei, rücken die Ordnungshüter zudem meist grundlos an.

Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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