Aggressive Gans verletzt Joggerin bei Angriff

In der Regel verlaufen die Zusammentreffen zwischen den am Nordparkteich lebenden Kanadagänsen und den Joggern sowie Fußgängern ohne Zwischenfälle. Doch manchmal kommt es auch zu Attacken durch Tiere. | Foto: Wolfgang Kill/lokalkompass.de/gladbeck
  • In der Regel verlaufen die Zusammentreffen zwischen den am Nordparkteich lebenden Kanadagänsen und den Joggern sowie Fußgängern ohne Zwischenfälle. Doch manchmal kommt es auch zu Attacken durch Tiere.
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Gladbeck. Es gibt Gladbecker, die mögen die Kanadagänse, die sich am Nordparkteich heimisch fühlen. Aber es gibt auch Menschen, die haben Angst vor den gefiederten Gästen.

In der Regel verlaufen die Zusammentreffen zwischen Menschen und Gänsen total friedlich. Doch es gibt auch Meldungen von Zwischenfällen, wonach Personen von Gänsen attackiert und verletzt wurden.

So geschehen auch am vergangenen Sonntag gegen 11.30 Uhr. Leidtragende war dieses Mal Elke Adloff aus Gladbeck-Mitte, die um den Nordparkteich joggte. Aus Respekt vor den Tieren habe sie einen größeren Abstand gehalten versichert die Joggerin. Dennoch sei sie dann von einem erwachsenen Tier, in dessen Nähe sich sechs Jungtiere befanden, verfolgt worden. Schließlich wurde die Joggerin von der anfliegenden Gans angegriffen und dabei am Kopf verletzt.

Zu Hilfe eilende Passanten brachten die Verletzte zur Ambulanz des „St. Barbara-Hospital“, wo die klaffende Platzwunde am Kopf behandelt wurde. „Dort sagte man mir, dass ich wohl offensichlich nicht die einzige sei, die bereits behandelt werden musste,“ schreibt Elke Adloff dem STADTSPIEGEL.

Im Rathaus am Willy-Brandt-Platz ist man sich der Problematik durch die Gänse im Nordpark sehr wohl bewusst. Es seien nun einmal in Gladbeck lebende Wildtiere, und nicht um Tiere, für die die Stadt Gladbeck verantwortlich sei, wird gemeldet. Der Gänse-Bestand sei in den letzten Jahren drastisch auf rund 90 Tiere gewachsen, was auch darauf zurückzuführen sei, dass die Tiere regelmäßig von Parkbesuchern gefüttert würden. Normalerweise seien die Tiere nicht aggressiv, was sich aber dann ändern, wenn man den eigenen Nachwuchs schützen wolle.

Im Rathaus wird aber in Erwägung gezogen, eventuell Warnschilder im Nordpark aufzustellen.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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