Glosse Satire Goldschatz
Ideen zur Aufbesserung der Weihnachtskasse
- Foto: Gemälde nach einer Idee von Didi van Frits KI-generiert mit ChatGPT Version 5.1
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Manch einer würde ein sprunghaftes Aufblähen seiner Weihnachtskasse sehr begrüßen. Manche versuchen es mit einer Lotterie, andere knacken eine Spielbank oder einen Zigarettenautomaten. Tradition hat auch das Tauchen nach Goldschätzen in alten Segelschiffen.
Es ist ein ehernes Gesetz der Vorweihnachtszeit: Irgendwann sitzt man da und rechnet nach, und plötzlich weiß man – das Christkind hat zwar Flügel, aber offenbar kein Budget. Also beginnt das große Kratzen, Klopfen, Kramen. Kleine Münzen werden wie seltene Tierarten behandelt, und man entdeckt Kontoschätze, die so gut versteckt waren, dass nicht einmal die Bank selbst daran glaubte. Der Ex meiner Schwägerin brach nachts in ihre Wohnung mit einem nachgemachten Schlüssel ein und stahl ihr die Münzsammlung aus ihrem Schlafzimmerschränkchen.
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Wer Wasser nicht scheut, kann auch anders vorgehen: Es liegt ein historisches Schiffswrack in der Karibik, das Wrack der „San José“. Darin werden Gold, Silber und Edelsteine im Wert von bis zu 20 Milliarden Dollar vermutet. Das Wrack liegt leider in etwa 600 Metern Tiefe. Das Schiff wurde im Jahre 1708 im Spanischen Erbfolgekrieg von den Engländern versenkt. Es döst nahe der kolumbianischen Karibik-Hafenstadt Cartagena im warmen Wasser vor sich hin. Jetzt müsste man sich nur noch von den BEATLES die Yellow Submarine ausleihen. Vielleicht hilft auch eine freundliche Meerjungfrau bei der Auswahl der wertvollsten Münzen.
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Falls das nicht klappt: In Hattingen werden in der Vorweihnachtszeit jeden Abend gegen 17 Uhr Goldtaler aus den Rathausfenstern auf die unten wartende Menschenmenge geworfen. Wenn man da auch nicht hingeht, muss man die Weihnachtsgeschenke selber machen. Mit ein paar preiswerten Buntstiften von TEDI kann man einen Piratenschatz malen.
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