Heißer Sonntag für die Feuerwehr Sprockhövel - 2 Einsätze am Nachmittag

Am hochsommerlichen Sonntagnachmittag gab es für die Feuerwehrleute aus Sprockhövel wenig Zeit zur Muße. Innerhalb von zwei Stunden gab es zwei Einsätze hintereinander. Lautete das erste Einsatzstichwort "Person im Aufzug", mußte der zweite Einsatzalarm ausgeweitet werden. Gebäudebrand auf der Wuppertaler Straße lautete hier das Einsatzstichwort für 30 Feuerwehrkräfte.

Beim ersten Einsatz sollte in einem Altenpflegeheim in Niedersprockhövel angeblich eine Person im Aufzug eingeschlossen sein. Nach Eintreffen des Löschzuges Niedersprockhövel konnte jedoch keine eingeschlossene Person festgestellt werden. Die Feuerwehrkräfte kontrollierten dann noch das ganze Gebäude und die Aufzugtechnik und beendeten anschließend den Einsatz. Es wurde wohl versehentlich der Notrufschalter betätigt.
Bei im Aufzug eingeschlossenen Personen kann es "überlebenswichtig" sein, dass in jedem Gebäude, in sich ein Aufzug befindet, auch ein Aufzugwärter schnell erreichbar ist.

Beim zweiten Einsatz heulten mehr Martinshörner in Niedersprockhövel. Von den Löschzügen Niedersprockhövel, Haßlinghausen und Gennebreck eilten 10 Feuerwehrfahrzeuge, Drehleiter, Rettungswagen, Notarzt und zwei Polizeifahrzeuge zur Einsatzstelle.

Der gemeldete Gebäudebrand bei einem Haus auf der Wuppertaler Straße entpuppte sich beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte als ein Kleinbrand auf einem Holzbalkon.

Ein Hausbewohner hat umsichtig gehandelt, die Feuerwehr sofort alarmiert und das Feuer schnell gelöscht, sagte Einsatzleiter Brandoberinspektor Jochen Neuhaus zum STADTSPIEGEL. Die Feuerwehrmänner führten auf dem Balkon dann noch Nachlöscharbeiten durch und alle Einsatzfahrzeuge rückten wieder in die Feuerwehrhäuser ein.