"MicroClocks": Es war ein sehr gutes Jahr 2010

MicroClocks-„Mastermind“ und Sänger Jens Tetzner (links) und Manager Tim Pixa mit der Urkunde. Foto: privat
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Besser kann‘s kaum laufen. Dieses Resümee können die fünf Jungs von „MicroClocks“ jetzt, nach dem Ablauf von 2010, ziehen.

Immerhin gewann das Quintett um den Sprockhöveler Jens Tetzner dieses Jahr den „Deutschen Rock- und Pop-Preis“ in der Sparte „Bestes Video“. Den animierten Clip zu „Stars From Diffuse Matter“ lobte der STADTSPIEGEL ja bereits gleich nach Erscheinen.
Ausgezeichnet wurden die immerhin dreifach (!) nominierten „MicroClocks“ zudem noch in der Kategorie „Bestes CD-Album des Jahres“ für den ersten Silberling gleichen Namens der heimischen Elektro-Pop-Band.
„Natürlich freuen wir uns riesig über diesen Erfolg“, macht denn auch Manager Tim Pixa kein Hehl aus der allgemeinen Zufriedenheit mit der nicht alltäglichen Auszeichnung, denn: „Der Preis zählt in Deutschland zu den sehr renommierten. Hinter ihm steht die Deutsche Pop-Stiftung mit ihrem Kuratorium, das sich aus Größen der deutschen Musik-Szene zusammensetzt wie Wolfgang Niedecken von ,BAP‘, Dieter Thomas Heck, Ralph Siegel oder Heinz-Rudolf Kunze. Zur Jury gehörte 2010 unter anderem Jule Neigel, die in den 80ern den Hit ,Schatten an der Wand‘ hatte.“
Doch auch die Gewinner dieses ältesten bundesweiten Preises für Nachwuchsmusiker sprechen für sich: „Luxuslärm“, „Juli“, Yvonne Catterfeld, „Mundstuhl“ oder „Pur“. Nicht alle Preisträger jedoch, schränkt Tim Pixa bei seinem Besuch in der STADTSPIEGEL-Redaktion gleich ein, hätten anschließend auch Karriere gemacht – doch angesichts der bekannten Preisträger bestünde immerhin die Chance dazu. Und die Präsentation eines neuen „MicroClocks“-Songs in der großen Rhein-Main-Halle in Wiesbaden sei ja auch nicht alltäglich. Zumal der Hessische Rundfunk teilweise live im Fernsehen übertrug.
Performed hat die Band mit Jens Tetzner (‚JT‘), Gesang, Andreas Nikolaou (‚Shapeshifter‘), Gitarre, und Stephan Selvarajah (‚Stevie-Jay‘), Keyboards sowie zwei Gastmusikern – momentan werden noch ein neuer Schlagzeuger und ein Bassist gesucht – dort übrigens einen brandneuen Song ( „Revolution“) aus dem neuen Album, das bereits April/Mai 2011 mit zehn oder elf Stücken herauskommen soll. Tim Pixa: „Das produzieren wir wieder mit Massimo Nocito, über den der STADTSPIEGEL ja ebenfalls schon groß berichtete. Momentan singt Jens Tetzner die Songs in dessen Bredenscheider Studio ein, ansonsten stehen die Stücke bereits. Das neue Album wird spürbar progressiver, weil auch elektronischer und tanzbarer als die Vorgänger ausfallen.“
Der „MicroClocks“-Manager gibt auch in anderen Bereichen Gas. An der Pop-Akademie in Baden-Württemberg hatte er verschiedene Seminare belegt. Daraus ergaben sich Kontakte sogar in die Benelux-Länder. Jetzt hofft die Band, dass daraus Gigs über die deutsche Grenze hinaus möglich werden.
Nachdem natürlich jetzt die Auszeichnung(en) durch die Deutsche Pop-Stiftung geschafft wurde(n), will der rührige Tim Pixa jetzt auch an große Plattenfirmen herantreten. Erste Kontakte seien bereits geknüpft, bestätigt er auf Nachfrage. Als „Türöffner“ dürfte außerdem dienen, dass „Stars From Diffuse Matter“ seit Sommer 2010 nicht nur bei den Live-Gigs der Band zwischen Schleswig-Holstein und Bayern zu hören war, sondern der Song auch unter anderem auf „Eins Live“, WDR2 und SWR3 lief.
„Das ist schon bemerkenswert für eine Band, die noch nicht einmal einen Plattenvertrag hat“, findet Tim Pixa. Aber das soll sich ändern – möglichst bald schon...

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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