19 zusätzliche Ladesäulen in Wohngebieten
Stadt Hilden will E-Mobilität fördern und ausreichend Stellplätze erhalten

Zur Förderung der Elektromobilität betreiben die Stadtwerke Hilden bereits zehn Ladesäulen und eine Schnellladesäule an zentralen Orten oder Verkehrsknotenpunkten. Seit letztem Herbst werden 19 zusätzliche Ladesäulen im gesamten Stadtgebiet aufgestellt und bis Ende Juli in Betrieb genommen. | Foto: Symbolfoto / LK-Archiv/ hochgeladen von: Maren Menke
  • Zur Förderung der Elektromobilität betreiben die Stadtwerke Hilden bereits zehn Ladesäulen und eine Schnellladesäule an zentralen Orten oder Verkehrsknotenpunkten. Seit letztem Herbst werden 19 zusätzliche Ladesäulen im gesamten Stadtgebiet aufgestellt und bis Ende Juli in Betrieb genommen.
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Zur Förderung der Elektromobilität betreiben die Stadtwerke Hilden bereits zehn Ladesäulen und eine Schnellladesäule an zentralen Orten oder Verkehrsknotenpunkten wie der Bahnhofsallee, dem Lindenplatz oder dem Rathaus. In Wohngebieten gab es bisher kaum öffentliche Lademöglichkeiten.

Deshalb werden seit letztem Herbst 19 zusätzliche Ladesäulen im gesamten Stadtgebiet aufgestellt und bis Ende Juli in Betrieb genommen. Je Säule reserviert die Stadt Hilden einen Parkplatz ausschließlich für E-Autos, die dort vier Stunden geladen werden können.

Im Umfeld aller ausgewählten Standorte besteht eine überdurchschnittliche Wahrscheinlichkeit, dass sich dort viele Anwohner bis zum Jahr 2030 für ein Elektrofahrzeug entscheiden. Diese Tendenz hatten die Stadtwerke im Rahmen einer Studie ermittelt.

Kaum Möglichkeiten für Wall-Boxen

Gleichzeitig zeichnen sich die meisten der Bereiche dadurch aus, dass sie dicht bebaut sind, beispielsweise durch Reihenhäuser und Mehrfamilienhäuser. Dort gibt es für Privatpersonen kaum Möglichkeiten, Wall-Boxen anzubringen. „Die Ladesäulen ermöglich es den Bewohnerinnen und Bewohnern, sich dennoch für E-Mobilität zu entscheiden und sich damit nachhaltig zu engagieren“, erklärt Uwe Schielke, Leiter des Tiefbau- und Grünflächenamtes.

Druck auf den öffentlichen Parkraum

Genau in diesen Bereichen besteht aber auch ein erheblicher Druck auf den öffentlichen Parkraum, sodass 19 Parkplätze mehr oder weniger entscheidend sein können - vor allem angesichts steigender PKW-Zahlen. Deshalb hat sich die Stadt dazu entschieden, an den neu errichteten Ladesäulen zunächst jeweils nur einen Parkplatz für den Ladevorgang zu reservieren. Der andere kann sowohl zu diesem Zweck als auch zum Parken von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren genutzt werden.

Ausreichend öffentliche Stellplätze

„Unser Anspruch als Stadt muss es sein, E-Mobilität bestmöglich zu fördern und gleichzeitig ausreichend öffentliche Stellplätze im Quartier zur Verfügung zu stellen - unabhängig von der Antriebstechnik“, fasst Uwe Schielke zusammen.

„Wir beobachten gemeinsam mit den Stadtwerken die Zulassungszahlen der E-Autos. Sollten sich in Zukunft die Rahmenbedingungen ändern - weil beispielsweise die Zahl der privaten PKW ab- oder die der Elektroautos stark zunimmt, ohne dass die Zahl der privaten Ladestationen sich entsprechend steigert - kann ohne großen Aufwand die Nutzung des zweiten Stellplatzes an den Ladesäulen der allgemeinen Nutzung entzogen und auch für die Ladevorgänge reserviert werden.“

Neue Standorte für E-Ladesäulen

Das sind die zwischen den Stadtwerken Hilden GmbH und der Stadtverwaltung abgesprochenen neuen Standorte für Elektro-Ladesäulen:

  • Steinauer Straße,
  • Furtwänglerstraße,
  • Händelstraße,
  • Dietrich-Bonhoeffer-Straße,
  • Heinrich-Heine-Straße,
  • Hummelsterstaße,
  • Am Bandsbusch,
  • Forstbachstraße,
  • Breddert,
  • Am Strauch,
  • Goesweg,
  • Comeniusweg,
  • Oerkhaus,
  • Buchenweg,
  • Menzelweg,
  • Tizianweg,
  • Dürerweg,
  • Niedenstraße,
  • Kilvertzhof.
Autor:

Lokalkompass Hilden aus Hilden

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