Salbei, Schafgarbe, Pippau, Margeriten und die Rote Lichtnelke stehen auf dem Zechenpark
Ein Meer aus Margeriten

Die Wildblumenwiese soll dazu beitragen, die heimische Insekten- und Pflanzenvielfalt zu erhalten. | Foto: Stadt Kamp-Lintfort
  • Die Wildblumenwiese soll dazu beitragen, die heimische Insekten- und Pflanzenvielfalt zu erhalten.
  • Foto: Stadt Kamp-Lintfort
  • hochgeladen von Marcel Faßbender

Die Margeritenblüte ist aktuell ein Highlight in den Wiesen des Zechenparks. Auf insgesamt fünfeinhalb Hektar Fläche blühen momentan Wildblumen.

Bei der Anlage der Wiesen ist auf regionales Saatgut geachtet worden, um heimischen Wildblumen neuen Lebensraum zu geben. Damit wird die Grundlage für Artenvielfalt gelegt. Hasen suchen zum Beispiel Schutz in den Wiesen und den Vögeln, die derzeit ihre Jungen aufziehen, bieten sich Nahrungsquellen. Der Stieglitz, der jetzt schon häufig im Park anzutreffen ist, ernährt sich ausschließlich von Blumensamen.
So erhalten nicht nur die Bürger einen neuen Landschaftspark, sondern auch die Pflanzen- und Tierwelt neuen Lebensraum. Die Größe des Zechenparks erlaubt ein Nebeneinander von Mensch und Tier, von gepflegten Rasenflächen und Wildblumenwiesen.
Im Gegensatz zum Rasen werden die Blumenwiesen nur zwei bis drei Mal im Jahr gemäht. Im Juni soll der erste Schnitt erfolgen und das Mähgut als Heu geerntet werden und als Viehfutter dienen.
Müll, Hundekot und das Betreten der Blumenwiesen machen das Heu leider wertlos. Daher ein Appell an die Zechenparkbesucher, die Wiesen in der Blühphase zu schützen und auf den Wegen zu bleiben.
Ein hoher Ph-Wert sowie der niedrige Stickstoffanteil im Boden des Zechenparks bilden ideale Voraussetzungen für das Wachsen der Blumen, auch in den kommenden Jahren. Einen weiteren Beitrag für das nachhaltige Gedeihen der Pflanzen leisten auch die ausgesäten Gräser, wie das Rote Straußgras, das Ruchgras oder der Horst Rotschwingel. Es ist darauf geachtet worden, nur schwachwüchsige Gräser gemeinsam mit den Blumen zu säen, damit sie die Blumen nicht dominieren.
Außerdem wird der Artenreichtum im Zechenpark durch temporäre Blumen-Ansaaten mit ein- bis mehrjährigen Wildblumen und bienenfreundlichen Kulturpflanzen ergänzt, die im April durch die Unterstützung des Fördervereins angelegt wurden.
Auch die effektvollen Staudenbeete am Quartiersplatz aus der Landesgartenschauzeit sind einen Besuch wert. Sie bestechen mit einem außergewöhnlichem Anspruch an Gestaltung und Ästhetik. Salbei, Schafgarbe, Pippau, Margeriten und die Rote Lichtnelke stehen unter anderem zurzeit in voller Blüte zwischen dem Großen Fritz und der Großen Goorley.

Autor:

Lokalkompass Moers aus Moers

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