Jahreskonzert des Rheinpreussen-Orchesters

Rheinpreussen Orchester zur Gast in Hamburg
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Mit Ablauf des 31.12.2018 stirbt mit der Schließung der letzten Zeche eine alte Tradition nicht nur an Rhein und Ruhr, sondern auch im ganzen Bundesgebiet. Die Förderung des schwarzen Goldes ist damit Geschichte. Schnell wird man über nachfolgende Generationen vergessen haben, dass von den einst stolzen Zechen der wirtschaftliche Aufschwung nach dem Kriege einer ganzen Industrienation abhängig war. Für viele waren die Zechen eine Lebensexistenz. Sie gab ihnen Arbeit und Wohnraum. Wie schwer der Beruf des Bergmanns war, wie sie lebten, lässt sich nur noch in alten Filmen, Geschichtsbüchern, Museen oder durch Zeitzeugen wiederspiegeln. Eine glanzvolle Epoche geht in diesem Jahr nun zu Ende und damit verschwinden im Laufe der Jahre auch die Relikte aus jener großen Zeit der hiesigen Zechen.

Doch das Orchester Rheinpreussen jedoch stellte es sich daher zur Aufgabe, diese Epoche vor dem Vergessen zu bewahren, altes deutsches Liedgut und bergmännisches Brauchtum zu wahren und damit den Zuhörern Stunden der Freude und der Besinnung daran zu schenken. Es vertritt aktiv die musikalische Tradition des Bergbaus und lässt diesen durch ihre musikalischen Darbietungen in unseren Herzen weiterleben.

Damit es auch so ist, veranstaltet das Rheinpreussen Orchester am Sonntag, den 14. Oktober 2018, in der St. Josefs-Kirche, Königsstr. 1, in 47475 Kamp-Lintfort traditionell auch in diesem Jahr wiederum ihr Jahreskonzert.

Hierzu sind Sie alle recht herzlich eingeladen, um den wunderschönen Klängen des Rheinpreussen Orchesters zuzuhören. Lassen Sie sich musikalisch sowie träumerisch inspirieren, und folgen Sie uns in eine schon fast vergessene Welt.

Einlass ist ab 14:30 Uhr und das Konzert beginnt um 15.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 10,00 €, die hier - und das kann ich Ihnen versprechen - sehr gut angelegt sind. Lassen Sie sich überraschen.

Zu hören sind Stücke von Ferdinand Radeo, Alfred Wiggert, Karl Pfötner, Gaetano Fabinani, Vlad Kabek, H.E. Häusser, Franz Bummerl, Hanz Kolditz, Franz Lehar, M. Gronert und Willy Hautfast.

Zum Abschluss eines musikalischen Leckerbissens ertönt der Klang des Bergmannsliedes der „Glück Auf Marsch“ von Blankenburg, welches auch besser als Hymne der Bergleute bekannt geworden ist.

Rheinpreussen Orchester zur Gast in Hamburg
Rheinpreußen Orchester für NRW nach Hamburg 05.07. - 06.07.2013 (Teil 2)
Autor:

Wilhelm Dibowski aus Rheinberg

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