Donsbrüggen hat ein neues Feuerwehrgerätehaus

In Donsbrüggen wurde gestern gefeiert: Das neue Feuerwehrgerätehaus an der Ackersheide wurde am Samstag offiziell eingeweiht und gesegnet. Foto: Mirko Holzbach | Foto: Mirko Holzbach
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750 000 Euro wurden investiert - viel Engagement wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Kleve, Löschzug Donsbrüggen, eingebracht. Jetzt ist die Bauphase abgeschlossen, das neue Heim wurde am Samstag, 30. Juli, offiziell seiner Bestimmung übergeben.
Pfarrer Bernd Weskamp beendete die Feierstunde: „Meine Haushälterin - ich bin in der glücklichen Lage noch eine zu haben - sagt immer zu mir: ‚Herr Pastor, für Sie gehe ich durch‘s Feuer - wenn es nicht brennt.“ Die Feuerwehrkameraden hingegen würden durchs Feuer gehen. Um den Mut und den Einsatz für die Mitmenschen zu würdigen, hatte Bernd Weskamp keine Mühen gescheut, hatte das Kirchenlied „Danke für diesen guten Morgen“ kurzerhand umgeschrieben, hatte zur Gitarre gegriffen und ein Loblied auf die Feuerwehr angestimmt.
Zuvor hatte Bürgermeister Theo Brauer seinen Dank zum Ausdruck gebracht. „Das neue Feuerwehrgerätehaus liegt in einer schönen Umgebung - und einer schönen Nachbarschaft. Dieses Haus ist jetzt auf dem neuesten Stand“, so Brauer. Sicher sei beim Abriss des alten „Feuerwehrheimes“ am 3. Mai 2010 Wehmut aufgekommen. 36 Jahre lang habe es als das Zuhause der Feuerwehr gedient.
Paul Rütter, 4, war mit seinem Papa Daniel zur Einweihung gekommen. Er wollte unbedingt Feuerwehrautos sehen - und musste sich lange gedulden, bis es endlich soweit war.
Für den Löschzug Donsbrüggen trat Löschzugführer Werner Peters ans Mikrofon. Er nahm Bezug auf die historische Entwicklung der Feuerwehr in Dosnbrüggen, die 1934 von vier engagierten, jungen Männern gegründet worden war. „Nachdem die Feuerwehr im Sommer 1934 ins Leben gerufen wurde, wurden erste, wichtige Utensilien angeschafft. Die mussten auf Schloss Gnadenthal untergestellt werden.“ Nach dem Krieg gab es das erste Gerätehaus. „Das war aber eher eine Garage“, so Peters. Um so schöner das nagelneue Gebäude - technisch hochwertig ausgestattet. Auch an Frauen wurde gedacht. Es gibt eine Umkleidemöglichkeit für Damen. In der Halle finden zwei Feuerwehrfahrzeuge Platz. Die Halle wurde mit Fußbodenheizung ausgestattet, als Wärmequelle dient Erdwärme. Übungseinheiten können künftig auf dem großen Außengelände stattfinden.

Autor:

Annette Henseler aus Kleve

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