Rathausbau ist in trockenen Tüchern - Fertigstellung im Sommer 2015

Über die Farbgebung soll noch diskutiert werden. | Foto: Stadt Kleve
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  • Über die Farbgebung soll noch diskutiert werden.
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Es ist vollbracht. In der Ratssitzung von Mittwoch, 6. Februar, fiel um 18.19 Uhr der Beschuss, den Zuschlag zu Los 1 im Rahmen des Vergabeverfahrens zu Sanierung und Neubau des Klever Rathauses an die Firma Erich Tönnissen zu vergeben. Für Neuerrichtung und Teilsanierung wurde ein pauschaler Festbetrag von 11,591 Millionen Euro vereinbart. Von den anwesenden 46 Ratsmitgliedern stimmten 41 dem Vorschlag zu, die FDP-Fraktion votierte mit Nein.

Bürgermeister Theo Brauer freute sich über "ein Superergebnis, das wir nach einem jahrelangen Prozess heute erreicht haben." Noch sei die vorgeschriebene Frist von zwei Wochen abzuwarten, aber er sei vorischtig optimistisch, dass das Los dann vergeben werden könne. Die Sanierung erfolgt so, dass nicht nur ein Haus für die Bürger entstehe, auch energetische Faktoren wurden berücksichtigt, es wird nach Passivhausstandard gebaut werden. Verbrauch bisher: 900 000 Kilowatt Stunden, nach der Fertigstellung: 300 000 Kilowatt Stunden.

Jürgen Rauer, Baudezernent, führte aus: "Es wird kein Hightec-Haus werden, es wird auch kein Prunkbau entstehen, sondern wir bauen einen Zweckbau, der auch an das alte Gebäude erinnert." Die Planungen für Foyer und Bürgerbüro wurden als "gelungen" bezeichnet. Der Ratssaal wird größer und lässt sich mit einem weiteren Raum kombinieren, so dass hier künftig nicht nur Ratssitzungen stattfinden können, sondern der Raum auch Bürgern zur Verfügung stehen wird. Der Ratssaal bekommt genau wie Trauzimmer und Kantine einen gesonderten Zugang. Das Stadtmarketing wird in Kopflage des Rathauses untergebracht - und soll weithin sichtbar sein. Die Tiefgarage soll vorbereitet werden.

Kämmerer Willibrord Haas umriss den zeitlichen Rahmen: Vor oder nach den Sommerferien zieht die Verwaltung ins Alltours Gebäude. "Das kostet uns nur halb soviel wie die Containerlösung." Im Sommer 2015 soll das neue Rathaus bezugsfertig sein.

Theo Brauer dankte allen für die geleistete Arbeit, auch dem zweiten Bieter, der den Prozess konstruktiv begleitet habe, aber leider unterlegen sei.

Autor:

Annette Henseler aus Kleve

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