Brot und Salz für die neuen Bewohner.

Sieben der acht Bewohner mit der 1. Vorsitzenden der Kreislebenshilfe Hilde Weidenfeld (links), Wohnverbundleiter Stefan Stahmann sowie Gabriele Müller und Jenny Weck vom Betreuten Wohnen.
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  • Sieben der acht Bewohner mit der 1. Vorsitzenden der Kreislebenshilfe Hilde Weidenfeld (links), Wohnverbundleiter Stefan Stahmann sowie Gabriele Müller und Jenny Weck vom Betreuten Wohnen.
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Lebenshilfe-Apartmenthaus Talstraße 155 in Langenfeld wurde mit vielen Gästen eingeweiht.

Langenfeld. „Ich wünsche Euch ein selbstbestimmtes, erfülltes und glückliches Leben in Eurem neuen Zuhause. Ihr könnt sicher sein, dass wir immer für Euch da sind.“ Mit diesem Versprechen begrüßte Hilde Weidenfeld, 1. Vorsitzende der Lebenshilfe e.V. Kreisvereinigung Mettmann, die acht neuen Bewohner des Lebenshilfe-Apartmenthauses in der Talstraße 155 in Langenfeld. Sie dankte vor allem dem Wohnverbundleiter Stefan Stahmann, der den Bau des Hauses begleitet hat.

Zur Einweihungsfeier waren viele Gäste aus dem ganzen Kreis Mettmann gekommen, unter ihnen der langjährige Vorsitzende der Lebenshilfe Kreisvereinigung, Klaus Rohde, Freunde der Lebenshilfe aus dem öffentlichen Leben und den WFB Werkstätten des Kreises Mettmann. „Brot und Salz zum Einzug zu verschenken ist ein alter Brauch, den auch Hilde Weidenfeld und Gabi Müller übernahmen. „Ich schenke es Euch, liebe Bewohnerinnen und Bewohner mit dem Wunsch: Brot und Salz – Gott erhalt’s.“

Bürgermeister Frank Schneider erinnerte an die Vorfreude beim ersten Spatenstich. „Die Bewohner übernehmen mehr Eigenverantwortung und erhalten mehr Selbstbestimmung.“ Das neue Heim sei gelebte und gebaute Inklusion. Die Menschen seien bei der Lebenshilfe bestens aufgehoben. Er danke Frau Weidenfeld, dass sie den Schritt gewagt habe, nicht nur für die behinderten Menschen in Langenfeld, sondern für alle Langenfelder. Es sei in Langenfeld normal, das hier Menschen mit Behinderung leben.

Die ökumenische Segnung des neuen Hauses erfolgte durch Pfarrer Christof Bleckmann aus Reusrath und den Pastoralreferenten der kath. Kirche, Detlef Tappen. „Zum Wohlergehen gehören nicht nur Brot und Wasser, sondern auch ein gutes Wort“, so Tappen. Worte gehörten zum Fundament eines Hauses. Mit einem wechselnd gesprochenen Gebet und dem Spruch „So seid gesegnet im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes“ wurde das Haus seiner Bestimmung übergeben.

Auch über einige Spenden konnte sich die Lebenshilfe freuen, so von Elektro-Meinert aus Velbert. Claudia Bezjak von der Stadt-Sparkasse Langenfeld hatte ein Dutzend PS-Sparlose mitgebracht, Reinhard Marx von der WFB Langenfeld ein Bienenhotel und das Ehepaar Backes eine Fußmatte für den Eingangsbereich. Mit Curry-Wurst vom Grill und Getränken saßen die Gäste anschließend gemütlich zusammen und konnten zwischendurch die einzelnen Wohnungen besichtigen.

Autor:

Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland)

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