Neubaugebiet Rahmerbuschfeld steht in den Startlöchern
Attraktives Wohnen und Einkaufen

Neuen Wohnraum schaffen, die Nahversorgung sichern und eine zusätzliche Verkehrs- und Umweltbelastung gering halten, sind die erklärten Ziele des Bebauungsplans „Rahmerbuschfeld“. In einem Beschlussvorschlag für die politischen Gremien, „unterstützt“ durch ein 70 Seiten starkes Exposé mit Empfehlungen und Erläuterungen, werden die Weichen für ein neues „Vorzeigeprojekt“ in Rahm gestellt.

Beraten und beschließen wird das Ganze der Rat der Stadt am 19. April. Zuvor soll die Bezirksvertretung Duisburg-Süd ein entsprechendes Votum abgegeben. Geplant sind im Neubaugebiet Rahmerbuschfeld zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt knapp 30 Mietwohnungen, 20 Doppelhäuser sowie 14 freistehende Einfamilienhäuser. Die Ausgestaltung und Vermarktung des Wohnbereiches wird komplett in den Händen der Wilma Bau und Entwicklungsgesellschaft West aus Ratingen liegen.

Es gab im Vorfeld bereits 2017 einen entsprechenden Ratsbeschluss, die Planungen auf den Weg zu bringen, danach eine Bürgeranhörung, bei der vor allem die an das Neubaugebiet grenzenden Anwohner Bedenken, Einsprüche und Anregungen vortrugen. Dies alles sei geprüft und teilweise in die jetzt zu beratende Beschlussvorlage mit ausführlichen Begründungen eingefügt worden. Auch ein neuer Supermarkt ist in dem Neubaugebiet vorgesehen, der über eine Verkaufsfläche von 1.200 bis höchstens 1.300 Quadratmetern verfügen wird. Hinzu kämen noch einmal 75 Quadratmeter für eine angeschlossene Bäckerei.

Bäume sollen
erhalten bleiben

Bei der gesamten Planung wurden die Fachämter der Stadt sowie verschiedene Organisationen im verkehrs- und umweltpolitischen sowie sozialen Bereich um Stellungnahmen gebeten. Auch diese wurden bei der endgültigen Planung berücksichtigt, heißt es von Seiten der Stadt. Das Neubaugebiet Rahmerbuschfeld soll durch eine neue Erschließungsstraße angebunden werden. In diesem Zusammenhang wurde versprochen, dass alle dort befindlichen Bäum erhalten bleiben.

„Bauchschmerzen“ bereitet einigen Bürgern die Tatsache, dass in unmittelbarer Nähe des Neubauprojekts Rahmerbuschfeld eine CO-Pipeline verlaufe. Doch, so heißt es in der städtischen Beschlussvorlage, „konnten jegliche Sicherheitsbedenken ausgeräumt werden.“ Das habe auch das Oberverwaltungsgericht NRW bestätigt, so die Stadt. Falls die Politik der Vorlage zustimmt, könne noch in diesen Jahr mit der Bebauung begonnen werden.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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