Aurubis setzt bei dem Kupferabsatz auf die Energiewende und profitiert

Auch Aurubis hat die Zeichen der Zeit erkannt und setzt in Punkto Absatzsteigerung auf erneuerbare Energien. Diese klare und nachhaltige Neu- positionierung begrüßt die GFL-Ratsfraktion.

Leider wurde seitens der Aurubis in der Vergangenheit zu häufig negativ über die Energiewende und erneuerbare Energien gesprochen. Doch nun benennt die Unternehmensspitze, wie auch im Handelsblatt nachzulesen ist (Handels- blatt vom 20.01.2012), endlich die millionenschweren Chancen im Bereich der Absatzsteigerung. So rechnet Aurubis mit einem stark erhöhten Kupferbedarf in Höhe von mehreren Zehntausend Tonnen. Diese Absätze ergeben sich aus dem Bau von weit mehr als tausend Windkraftanlagen vor der Nord- und Ost-seeküste und deren Anschluss an das Stromnetz. Ferner denkt Aurubis auch an künftige Absatzmöglichkeiten bei der Automobilindustrie, weil hier bei der Produktion von Elektro- und Hybridfahrzeugen vermehrt Kupfer benötigt wird.

Gleichzeitig wäre es aber aus Sicht der GFL wünschenswert, neben dem Bereich des Kupferabsatzes auch im Bereich der Metallaufbereitung durch Aurubis auf erneuerbare Energien zu setzen. Es wäre doch konsequent, nicht nur die Produkte für die Nutzung erneuerbarer Energien zu liefern, sondern den Energiebedarf der eigenen Werksproduktion aus diesen Energiequellen zu gewinnen – also auf die Verwendung von umwelt- und gesundheitsbelastendem Kohle- und Atomstrom so früh wie möglich zu verzichten.

Die GFL wird diesbezüglich mit der Aurubis und insbesondere mit dem Leiter des Lüner Werkes, Herrn Dr. Westhoff, das konstruktive Gespräch suchen.

Autor:

Prof. Dr. Johannes Hofnagel aus Lünen

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