Im Rat am 11. Juli
GFL beantragt generelles Grillverbot im Seepark

"Der Seepark muss den Lünern zurückgegeben werden", fordert GFL-Fraktionsvorsitzender Johannes Hofnagel.
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Um den Besucheransturm im Seepark Horstmar abzumildern, stellt die GFL-Fraktion einen Eilantrag im Rat: Das Gremium soll nächste Woche ein generelles Grillverbot für den Seepark beschließen, das bereits mit Beginn der Schulferien am 15. Juli in Kraft tritt.

„Horstmar soll nicht länger unter immer wieder neuen Besucherrekorden im Seepark leiden. Der Besucheransturm ist in erträgliche Bahnen zu lenken“, so Johannes Hofnagel. Für den Fraktionsvorsitzenden der GFL sei es nicht länger hinnehmbar, dass das Gelände an sommerlichen und arbeitsfreien Tagen von Besuchern regelrecht überrannt werde.

Seepark den Lünern zurückgeben

„Insbesondere Gäste aus den Regionen Sauerland, Münsterland und Ruhrgebiet kommen in der Regel per Pkw und strömen massenhaft mit Picknickkörben in den Seepark – insbesondere, um dort zu grillen“, beobachtet GFL-Ratsherr Wolfgang Manns, der in der Nähe des Seeparks wohnt. Allein am letzten Juni-Sonntag, berichtet Manns, pilgerten nach Angaben der Stadt etwa 7.000 Menschen in den Seepark.

Solch ein Ansturm führe zu erheblichen Belästigungen und Einschränkungen der Anwohner und überfordere die Stadtverwaltung schon allein aus personellen Kapazitätsgründen. Bei solch einem Besucheransturm könne unter Beachtung der finanziellen und personellen Möglichkeiten nicht mehr für Sicherheit und Ordnung gesorgt werden.

Grillverbot würde Lage entspannen

Nach Überzeugung der GFL-Ratsfraktion lasse sich die Lage deutlich abmildern, wenn für den Seepark ein generelles Grillverbot ausgesprochen würde. Damit entfiele das Alleinstellungsmerkmal des Grillens im Vergleich zu anderen Badeseen in der Region. Dadurch würden viele Besuchergruppen vom Seepark Horstmar Abstand nehmen.

Die GFL weist darauf hin, dass mit Beginn des Monats Juli nun die wärmsten Tage des Jahres wohl erst noch bevorstünden; zudem würden am 15. Juli die Schulferien in NRW beginnen. Somit sei Eile geboten, um die kurzfristig wirksame Maßnahme umzusetzen. Dies sollte im Interesse der Anwohner, der Lüner Erholungssuchenden sowie der beteiligten Sicherheitskräfte möglichst zum 15. Juli 2019 geschehen. Die GFL hofft auf eine breite Mehrheit im Rat.

"Der Seepark muss den Lünern zurückgegeben werden", fordert GFL-Fraktionsvorsitzender Johannes Hofnagel.
"Insbesondere Besucher aus dem Sauerland, dem Münsterland und dem Ruhrgebiet wollen im Seepark grillen", so GFL-Ratsherr Wolfgang Manns aus Horstmar.
Autor:

Alexander Ebert (GFL-Ratsfraktion) aus Lünen

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