Opportunisten aus der Lüner Politik entdecken ihr Herz für die Münsterstr.

Wären die Verhältnisse an der Münsterstr. eigentlich in einem Stadtteil wie Altlünen denkbar?
Wohl kaum, doch Lünen braucht nunmal bezahlbaren Wohnraum für das Prekariat. Das war schon bei der Stadtgründung im Mittelalter so und wird auch so bleiben, zumindest bis zur übernächsten Kommunalwahl und weit darüber hinaus. Dass sich an den mittlerweile grenzwertigen Zuständen an der Münsterstr., die mittlerweile auch auf das angrenzende Wohnquartier in wechselseitiger Beziehung ausstrahlen, etwas ändern wird, davon ist nicht auszugehen. Denn eine solche Entwicklung, ist sie erst einmal im Gange, kann nur schwer aufgehalten werden.

Es ist nunmal eine Tatsache, das der Mietspiegel in Stadtteilen, die sich auf dem absteigenden Ast befinden, sinkt. Der Reg. Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit würde dazu sagen: „und das ist gut so“ (zum Glück ist der auch noch nicht grenzdebil wie vielleicht andere Stadtoberhäupter). Das Lüner Jobcenter und Multikulturelle Forum werden sich sicher über eine spürbare Entlastung bei den Ausgaben fürs Wohngeld und steigende Auftragszahlen freuen (Vorsicht Satire!).

Doch im Ernst. Wie ist nun die Initiative des FH-Professors Hofnagel von der GfL und der gehorsamen Parteisoldaten Helga und Dieter Mendrina von der SPD-Lünen-Nord zu bewerten?
Antwort: Es ist ein Ablenkungsmanöver, um vom eigenen Fehlverhalten in der Forensik-Frage abzulenken.
In populistischer Art und Weise wird wie bei der letzen Kommunalwahl vor 5 Jahren die Illusion einer Verbesserung des Lebens- und Wohnumfeldes an der Münsterstr. verbreitet. Allerdings werden die verheerenden Auswirkungen der Forensik für die weitere Entwicklung des ohnehin angeschlagenen Wohn- und Geschäftsquartiers vollständig ausgeklammert. Beides gehört jedoch zusammen, will man den Begriff Sozialraum Stadt und Quartiersmanagement wirklich ernst nehmen und einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen. Gab es da nicht mal ein Ersatzgrundstück am Lüner Stadtrand, zu dem diese Politiker überhaupt nichts zu sagen haben.
Der Lüner Bürgermeister wird die Zusammenhänge sicher nicht mehr begreifen, doch Hofnagel und die Mendrinas wollen es nicht begreifen, und das mit Absicht, weil es ihnen nicht nützt. Das ist ein qualitativer Unterschied und eine absolute Frechheit!

Solche "Politiker" braucht Lünen nicht!

Autor:

Alexander Dembinski aus Lünen

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