PRO Victoria - Positive Nachricht aus Düsseldorf zur RWE-Fläche

Pro Victoria hatte die Ministerin Frau Steffens und den Landesbeauftragten für den Maßregelvollzug Herrn Dönisch-Seidel gebeten, die RWE-Fläche auf ihre Tauglichkeit zur Aufnahme eines Forensikkomplexes als Alternative zu dem RAG-Grundstück zu untersuchen.

Am gestrigen Tage meldete sich Herr Schnabel vom Gesundheitsministerium NRW bei PRO Victoria und teilte dem beratenden Vorstandsmitglied in Sachen Technik Hans Laarmann mit, dass die RWE – Fläche nicht besser geeignet sei gegenüber der RAG-Fläche. Nur diesen Sachverhalt klarzustellen wäre seine Aufgabe gewesen. Auch hätten Kostenbetrachtungen im Hinblick der notwendigen Altlastensanierung eine Rolle gespielt. In dem Gespräch wurde jedoch am Beispiel der Grundwassersanierung deutlich, dass es Herrn Schnabel nicht bekannt war, dass die Investitionskosten wie auch die Betriebskosten vollumfänglich von der RWE getragen werden. Die Frage an Herrn Schnabel nach dem Verhalten des Landes, wenn es die Beteiligten wie der Kreis Unna, die Grundstückseigner und die Stadt Lünen denn wollten, die RWE- Fläche zu bebauen, konnte nicht beantwortet werden.

Rundum positiv diese Nachricht, so Hans Laarmann, denn es war naturgemäß nicht zu erwarten, dass die RWE-Fläche in ihrem jetzigen Zustand besser geeignet gewesen wäre als die RAG- Fläche, denn diese Fläche wurde nicht ohne Grund als die bestgeeignete Fläche im Landgerichtsbezirk Dortmund durch das Land rechtssicher ermittelt.
Entscheidend ist die Tauglichkeit an sich, dieses hatte PRO Victoria im Vorfeld durch umfangreiche Recherchen wie auch die Verfügbarkeit positiv abklären können. Darüber hinaus sieht Pro Victoria es als Aufgabe an, das bestgeeignete Grundstück für Lünen zu finden, und nicht das bestgeeignete aus Landessicht.

Das Tor einer entscheidend weiter von der Wohnbebauung platzierten Forensik wurde durch die Initiative von PRO Victoria speerangelweit geöffnet.

Das war das Ziel!

Nun sind der Bürgermeister, die Verwaltung und die Politik aufgerufen, mit den Grundstückseignern, den Genehmigungsbehörden und dem Land die für Lünen bestgeeignete Lösung festzuschnüren. Lassen Sie bitte das Tor nicht wieder zufallen.

Ein Erlensundern reicht.

Die Lösung zu einer verträglicheren Bebauung zu Gunsten der Bewohner ist nach Auffassung von PRO Victoria nur über den Weg der Kooperation zu sehen. Eine kontraproduktive Vorgehensweise z.B. durch eine Klageerhebung, wie sie aus Oppositionskreisen und Teilen der Bürgerinitiative "Lünen ohne Forensik" eher gesehen wird, bedeutet die absolute Festschreibung der Errichtung der Forensik auf dem RAG-Areal, vor den Wohnzimmern der Westfaliastraße.

Der § 37 Abs.1 BauGB hat die Macht dazu.

Autor:

Stephan Gorski aus Lünen

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