Spielplätze in Brambauer brauchen Sanierung
SPD Brambauer fordert Bürgerbeteiligung im Nordpark

Die SPD Brambauer um den stellv. Bürgermeister Daniel Wolski (2.v.r.) und die Ratsmitglieder Nina Kotissek (2.v.l.) und Klaus Lamczick (r.) fordert Bürgerbeteiligung für die Sanierung des Spielplatzes im Nordpark. | Foto: Nina Kotissek
  • Die SPD Brambauer um den stellv. Bürgermeister Daniel Wolski (2.v.r.) und die Ratsmitglieder Nina Kotissek (2.v.l.) und Klaus Lamczick (r.) fordert Bürgerbeteiligung für die Sanierung des Spielplatzes im Nordpark.
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Lünen-Brambauer. Der Stadtrat beschließt im Oktober die neue Spielflächenleitplanung, der Jugendhilfeausschuss hat im Juni bereits zugestimmt. Der Plan beschreibt alle Lüner Spielplätze und setzt Prioritäten bis 2030. Vier Spielplätze müssen laut dem Landschaftsarchitekturbüro, das die Stadt Lünen beauftragt hat, mit „kurzfristigem Handlungsbedarf“ saniert werden, drei davon liegen in Brambauer: an der Justus-Pabst-Straße, auf dem Nordplatz und im Nordpark.

Die SPD Brambauer hat die politische Sommerpause genutzt, um sich die drei Plätze näher unter die Lupe zu nehmen.
„Die drei Spielplätze sind im katastrophalen Zustand. Die meisten Spielgeräte wurden abgebaut, die übrigen sind in schlechtem Pflegezustand, die Plätze wirken trist und reizlos, es fehlen Bänke — hier herrscht keine Aufenthaltsqualität“, stellt Nina Kotissek, Ratsfrau im Jugendhilfeausschuss, fest. „Wir begrüßen und unterstützen die Pläne der Kinder- und Jugendverwaltung, die drei Spielplätze in den Jahren 2022 bis 2024 zu sanieren und dafür — gemeinsam mit einem vierten Spielplatz in Lünen-Süd — insgesamt 900.000€ zu investieren.“

Die Planungen für die Justus-Pabst-Straße und den Nordplatz laufen bereits. Dort wurden — wie bei Spielplatzsanierungen üblich — die Kinder aus der Umgebung beteiligt und befragt, welche Spielgeräte sie sich wünschen.
„Die Spielplatz-Beteiligung ist ein wichtiger Bestandteil der Partizipation von Kindern“, betont Daniel Wolski, stellvertretender Bürgermeister. „Für die Spielfläche im Nordpark, die mit ihren 5.000 Quadratmetern am Rande des Waldes ein großes Naherholungspotential bietet, wünschen wir uns eine breite Beteiligung aller Brambaueraner*innen, damit hier alle Altersgruppen gemeinsam Zeit verbringen können — so wie das auf dem Spielplatz Auf dem Kelm hervorragend klappt.“ Beim Nordpark handelt es sich um einen Spielplatz der Kategorie A, das heißt sie dient allen Altersstufen und dort sollen möglichst vielfältige Spielmöglichkeiten auch für Erwachsene vorhanden sein.

Während die Qualität der Brambaueraner Spielplätze nach der Sanierung der drei Plätze — auch angesichts der kürzlich sanierten Spielflächen Yorckstraße, Auf dem Kelm und Diebecker Weg — bald sehr gut sein wird, hat Brambauer laut Spielflächenleitplanung nur 1,74 statt den geforderten 2,25 Quadratmeter Spielfläche pro Einwohner*in.
„Brambauer hat 14 Spielplätze für 3.500 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren — wir brauchen mehr wohnortnahe und attraktive Plätze und auch mehr Ballspielflächen für Jugendliche und dafür werden wir uns langfristig einsetzen“, so Klaus Lamczick, umwelt- und klimapolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. „Entsiegelte Spielflächen mit Bäumen, die Schatten spenden, sind nicht nur wichtig für die gesellschaftliche Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, sondern auch für Umwelt und (Stadt-)Klima.“

Autor:

Nina Kotissek (SPD) aus Lünen

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