6. November, 6 Uhr: Im Kreis Recklinghausen bedrohlicher Anstieg der Corona-Fälle
Herten, Gladbeck, Oer-Erkenschwick größten Covid-19-Hotpots

Foto: Pixabay/ Grafik Sikora

Die Neuinfektionen mit dem Coronavirus im Kreis Recklinghausen bleibt weiter besorgniserregend. 180 neue Corona-Fälle meldete der Kreis binnen der letzten 24 Stunden. Zwar sank der Inzidenzwert in den meisten Kreisstädten, aber immer noch liegen acht Städte über 200. 

Die Zahl der positiv auf das Corona-Virus getesteten Personen im Kreis Recklinghausen beläuft sich aktuell auf 6112. Als genesen gelten inzwischen 4021 der positiv getesteten Personen. Derzeit sind 2027 Menschen aktuell infiziert. Inzidenzwert 215,4. Es gibt unverändert 64 Todesfälle.

Ausschlaggebend für die Umsetzung von Maßnahmen ist allerdings der Inzidenzwert, den das Landeszentrum für Gesundheit NRW (LZG) meldet. Die Differenz besteht einerseits, da die Kreisverwaltung jeweils die Inzidenzzahl vom Vormittag veröffentlicht, neue Fälle sind dabei schon eingerechnet. Zum anderen werden die Daten des LZG aus einer anderen Datenbank gespeist, was zu einem zeitlichen Verzug bei der Veröffentlichung der Daten führen kann. Da diese Datenbank keine Aufschlüsselung nach kreisangehörigen Städten ermöglicht, muss der Kreis für die Veröffentlichung auf seine eigene Datenbank zurückgreifen.

Die Zahlen in den Städten des Kreises Recklinghausen lauten wie folgt (Stand 6. November, 6 Uhr):
Marl 793 Fälle / 519 Gesundete / 2 Todesfälle / 272 aktuell Infizierte / 207 Inzidenz
Castrop-Rauxel 621 419 8 194 126,8
Datteln 271 155 1 115 216,8
Dorsten 628 404 7 217 224,9
Gladbeck 1085 766 28 291 246
Haltern am See 263 187 0 76 134,7
Herten 667 390 2 275 281,5
Oer-Erkenschwick 443 320 3 120 248,2
Recklinghausen 1080 691 11 378 234,3
Waltrop 261 170 2 89 214,8

Es handelt sich bei der ersten Zahl um alle je positiv getesteten Fälle. Die Gesundeten sind in der Gesamtzahl inbegriffen.

Diese Statistik in Form eine Karte sowie ein Diagramm zum Verlauf der Pandemie im Kreis Recklinghausen und in den Städten finden Sie auf der Internetseite.

Bei seinem Vorgehen orientiert sich das Gesundheitsamt an den aktuellen Empfehlungen des Robert Koch-Instituts. Ziel ist es, eine Ausbreitung des SARS CoV-2 zu verhindern.Der Kreis Recklinghausen informiert über das Internet unter www.kreis-re.de/corona sowie über soziale Netzwerke. Dort finden sich auch Links zu den Handlungsempfehlungen vom RKI.

Infotelefon: 02361/53 2626

Darüber hinaus hat die Kreisverwaltung ein Infotelefon für Fragen rund um das Corona-Virus unter der Telefonnummer 02361/53-2626 eingerichtet. Ab sofort ist das Corona-Infotelefon montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr zu erreichen.

Der beste Weg zur Vorbeugung von Erkrankungen ist, grundsätzlich die grundlegenden hygienischen Verhaltensregeln zu beachten.

Autor:

Lokalkompass Marl aus Marl

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