Montag nachmittag soll Sperrung aufgehoben werden
Keine Bombe auf der Zeppelinstraße

Wolfgang Fischer und Kerstin Kunadt von der Stadtverwaltung an der Baugrube. | Foto: PR-Foto Köhring/AK
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Seit Montag ist die Verkehrsführung in Holthausen noch unübersichtlicher: Aufgrund eines Bombenverdachtes musste zusätzlich zu dem Bereich, der für die Umbauarbeiten der Oppspringkreuzung nur eingeschränkt befahrbar ist, die Zeppelinstraße ab der Kreuzung Holthauser Höfe/Steinknappen Richtung Flughafen komplett gesperrt werden. Rund 60 Meter hinter der Kreuzung wurde eine Bombe mitten unter der Straße vermutet. Am Mittwochvormittag um 11 Uhr gab es Entwarnung: Dort liegt in eineinhalb Meter Tiefe kein Blindgänger, sondern ein metallenes Rohr. Es gehört zu einer Leitung, die nicht identifiziert werden kann, da sie in keinem Plan verzeichnet ist. 

Da das Loch nun wieder gefüllt, gestampft und die Straßendecke geflickt werden muss, wird der Verkehr erst am Montag nachmittag wieder Richtung Flughafen über die Zeppelinstraße fahren können. Es sind rund 15.000 Fahrzeuge täglich, die seit Montag Umleitungen über Heißen und Haarzopf oder Menden/Ickten fahren müssen.

Die kurzfristige Sperrung und Blindgängersuche war nötig geworden, weil das RWW unter der parallelen Fahrbahn, die zum Hauptfriedhof führt, eine Wasserleitung verlegen will. RWW stellte einen Bauantrag. Zur Bearbeitung des Antrags wird standardmäßig eine Prüfung durchgeführt,. ob es an der Stelle Bombenverdachtspunkte gibt. Der Verdacht lag vor, da es in der Nähe Krater von explodierten Bomben gibt. Und so wurde die Bezirksregierung tätig und veranlasste eine Luftüberprüfung, die einen konkreten Verdacht ergab. Und so musste die Stadt diesen Bereich kurzfristig sperren.

Straße erst Montag wieder frei

Seit Montag wurden Sondierungsbohrungen vorgenommen, die zu dem Fund geführt haben. Während die Bohrungen und das Graben bis zum Verdachtspunkt von der Bezirksregierung bezahlt wird, muss die Stadt für das Verfüllen der Löcher, die Instandsetzung der Straße aufkommen und die Sperrungen aufkommen. Die Kosten bewegen sich um die 10.000 Euro.

Um das Loch fachgerecht verfüllen zu können, muss nun die Baugrube erst einmal vergrößert werden, damit die Wände stabilisiert werden können. Dann wird es verfüllt. Sieben weitere Sondierungsbohrungen, die bis in sieben Meter Tiefe reichen, müssen ebenfalls geschlossen werden. Deshalb wird es einige Tage dauern, bis eine Fachfirma die Arbeiten beendet hat und die Straße wieder hergestellt wird. Und so müssen sich die Autofahrer noch bis Montag nachmittag gedulden, ehe es wieder heißt: Freie Fahrt auf der Zeppelinstraße.

Wolfgang Fischer und Kerstin Kunadt von der Stadtverwaltung an der Baugrube. | Foto: PR-Foto Köhring/AK
Foto: PR-Foto Köhring/AK
Autor:

Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr

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