Kultur ohne Krankenschein

Petra Stahringer-Burger, Volkmar Spira und Michael Bohn (v.l.) stellten das Halbjahresprogramm der Kulturarbeit am evangelischen Krankenhaus vor.
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  • hochgeladen von Dirk-R. Heuer

Sie ist rege: die Kulturarbeit des evangelischen Krankenhauses. Über 50 Veranstaltungen verzeichnet das Kultur-Programm für das erste Halbjahr, das jetzt erschienen ist.

Aus dem zarten Sprößling Kulturarbeit am evangelischen Krankenhaus ist längst ein kräftiger Baum mit vier starken Ästen geworden: die Musikwerkstatt, das Theater, künstlerische Gestaltung und tänzerische Gymnastik.

„Bis zu 25.000 Menschen besuchen unsere Veranstaltungen und Angebote im Jahr“, sagt Michael Bohn. Im vergangenen Jahr glänzte sein Theaterteam mit der Komödie „Ein komisches Talent“. Das Stück„ist am 25. und 26. Januar und am 1. Februar noch einmal zu sehen. Kostenlose Karten gibt es im Krankenhaus.“ Das erklärte Bohn bei der Vorstellung des neuen Halbjahresprogramms in der Backstein-Schule. Ende März stehe dann die Premiere von Molieres Komödie „Tartuffe“ auf dem Programm.

Die Kleine Bühne startet mit ihrer Premiere „Mir träumte wieder der alte Traum“ am Samstag, 15., und Sonntag, 16. Februar, in der Alten Villa an der Schulstraße 10. „Wir wandeln auf den Spuren Heinrich Heines“, erzählt Volkmar Spira, Leiter der Kleinen Bühne. „Mit unserem gespielten Rezitationstheater sind wir am Puls der Zeit“, fährt er fort. „Dabei sind wir eigentlich eine gastierende Bühne. Rund 80 Prozent unserer Auftritte finden in Gasträumen, im Krankenhaus selbst oder Alteneinrichtungen statt.“
Auf dem Spielplan der Kleinen Bühne stehen Satire, Märchen und Dichterprogramme. Der Eintritt zu den Auftritten ist frei, am Ende der Vorstellung geht ein Kästchen für Spenden um.

Das jüngste „Kind“ der Kulturarbeit, die „Junge Bühne“, sei gut gestartet. „Unser Theaterangebot für Kinder und Jugendliche zwischen acht bis 17 Jahren wird gut angenommen“, sagt Bohnes. Inzwischen gebe es auch Kooperationen mit Mülheimer Schulen.
Die Musischen Werkstätten sind ein weiterer Kreativbereich des Evangelischen Krankenhauses. „Singen und Musik macht glücklich“, erläutert Petra Stahringer-Burger. Deswegen gebe es auch im ersten Halbjahr wieder zahlreiche offene Angebote oder Workshops.

Neu im Programm sei das Feierabendsingen an jedem ersten Dienstag im Monat. „Es ist aus dem Singcafé hervorgegangen und findet am 4. Februar das erste Mal im Kleinen Kasino im Haus D statt.“ Dann stehen von 19 bis 20 Uhr Lagerfeuerlieder und Evergreens bei ihrer Kollegin Ulrike Dommer auf dem Programm. „Für die Chorarbeit suchen wir noch Männer“, fährt Stahringer-Burger fort.

Das gedruckte Programm liegt im Foyer des Krankenhauses gegenüber der Anmeldung aus. Im Internet kann es über www.evkmh.de in der Rubrik Leib&Seele nachgelesen werden.

Autor:

Dirk-R. Heuer aus Hilden

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