Die Gemeinschaftsgrundschule Styrum in Mülheim wird Familiengrundschulzentrum
Langfristiges Förderprogramm

Schulministerin Yvonne Gebauer zeigte sich bei ihrem Besuch beeindruckt vom Engagement des Teams der GGS Styrum in Mülheim, die nun ein Familiengrundschulzentrum ist.  | Foto: Walter Schernstein
  • Schulministerin Yvonne Gebauer zeigte sich bei ihrem Besuch beeindruckt vom Engagement des Teams der GGS Styrum in Mülheim, die nun ein Familiengrundschulzentrum ist.
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Die Gemeinschaftsgrundschule Styrum, Augustastraße, Mülheim, wurde nun ein Familiengrundschulzentrum.

Als Ergebnis der Ruhr-Konferenz hat das nordrhein-westfälische Ministerium für Schule und Bildung ein langfristiges Förderprogramm für alle Kommunen im Ruhrgebiet aufgelegt. Mit der Einrichtung von 40 Familiengrundschulzentren erhalten Familien Zugang etwa zu Sprachförderung, Beratung in Gesundheitsfragen sowie zu kulturellen Angeboten. Unterstützt wird die Öffnung der Grundschulen in den Stadtteilen, Angebote für Familien in der Schule und die enge Zusammenarbeit mit Eltern. Dafür gibt es personelle und finanzielle Unterstützung vom Land. Der Ansatz soll präventiv die Lernbedingungen der Schüler verbessern.

Konzept für acht Grundschulen in Mülheim

In Mülheim an der Ruhr starten acht Grundschulen mit diesem Konzept, eine davon ist die Gemeinschaftsgrundschule Styrum in der Augustastraße. Hier hat sich Schulministerin Yvonne Gebauer mit einem persönlichen Besuch einen Eindruck verschafft und zeigte sich beeindruckt vom Engagement des Teams: “Ich freue mich, dass es gelungen ist, auch in Mülheim an der Ruhr Familiengrundschulzentren einzurichten. Sie sind künftig als Knotenpunkt eine wichtige Anlaufstelle, an denen kommunale Angebote für Kinder und deren Familien im Sinne der Bildungsgerechtigkeit gebündelt werden.“

Ausweitung der Landesförderung

Oberbürgermeister Marc Buchholz und Schuldezernent David Lüngen lobten die Initiative des Landes und setzen sich für die Ausweitung der Landesförderung ein.
Schulleiterin Simone Müller-Dausel freut sich über die zusätzlichen Mittel. Sie startet aber nicht bei null: „Wir haben als Kollegium schon vor vielen Jahren begonnen, konsequent vom Kind her zu denken und beziehen die Familien und das Umfeld der Kinder mit ein. Viele Angebote für Familien gibt es schon am Standort. Mit der Förderung werden wir uns noch besser aufstellen.“

Familie im Fokus schulischer Arbeit

Auch Schulamtsdirektorin Heike Freitag ist sehr erfreut über die zusätzliche Unterstützung, die den Schulen und damit auch den Familien zu Gute kommt: „Nur, wenn die gesamte Familie im Fokus schulischer Arbeit steht, lässt sich eine wirksame Förderung erzielen - gerade auch im bildungsbenachteiligten Umfeld.
„Die Förderung kommt genau an der richtigen Stelle an“ bestätigt auch Birgit Hirsch-Palepu, Geschäftsführerin der Diakonie Mülheim, Träger der Offenen Ganztagschule an der GGS Styrum, „seit Jahren wird hier hoher Einsatz im Stadtteil geleistet“.
Bleibt zu hoffen, dass dieser gute Ansatz ausgeweitet wird und künftig noch mehr Schulstandorte gefördert werden können.

Autor:

Ingrid Lücke aus Recklinghausen

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