Nächste Stadtviertelkonferenz in Styrum Mitte Januar

(v.l.) Max Schürmann, Moderator der Stadtviertelkonferenz, Beate te Klodt (Aquarius Wassermuseum) sowie Frank Hinterlandt und Michael Banken von Straßen.NRW
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Am Dienstag, 15. Januar, steht die erste Stadtviertelkonferenz im Styrumer Wassermuseum Aquarius vor der Tür. Aus aktuellem Anlass steht die Planung des Sportparks Styrum auf der Tagesordnung. Ende Mai 2018 war der Sportpark schon einmal Thema der Konferenz gewesen. Seither ist die Planung weiter fortgeschritten.

Am 30. Oktober trafen sich die üblichen Styrumer Akteure zur letzten Stadtviertelkonferenz 2018 im Aquarius Wassermuseum – darunter auch vier Styrumer Anwohner. Die Styrumer interessierte vor allem das Thema des Abends: Der anstehende A40-Ausbau. Das Thema wird auch bis zum Baubeginn 2023 immer wieder Thema sein.

Der erste Bauabschnitt von Duisburg-Kaiserberg bis Mülheim-Dümpten ist etwa sechs Kilometer lang. Für diesen Bauabschnitt wird davon ausgegangen, dass die Verkehrsbelastung noch um weitere 10.000 bis 20.000 Fahrzeuge am Tag zunehmen wird, erläuterte Frank Hinterlandt von Strassen.NRW mit vorsichtiger Prognose für das Jahr 2030, wenn der Ausbau erfolgt ist. 149 Millionen Euro wird allein dieser Streckenabschnitt kosten. Inklusive Standstreifen wird die neue A40 auf 36 Metern Breite den Verkehr dann von Kaiserberg bis Essen-Frohnhausen durch das Ruhrgebiet führen.

Neben der eigentlichen Bautätigkeit sind für die Planung wichtige Grundlagen der Lärm- und Umweltschutz. Lärmschutzwände mit einer Maximalhöhe von acht Metern könnten in Teilabschnitten realisiert werden. Diese Art Schutzwände stehen bereits im Bereich des A40-Abschnitts hinter dem Tunnel Essen-Innenstadt in Richtung Bochum. Dort ist der dreispurige Ausbau mit Lärm- und Luftschutzanlagen bereits erfolgt. Die Lärmschutzanlagen ermöglichen auch gleichzeitig eine Schadstoffminderung. Ein Umweltverträglichkeitsgutachten ist bereits erstellt und unter www.strassen.nrw einzusehen.

Während des Planfeststellungsverfahrens werden die Pläne offengelegt, sodass dann auch noch Einwendungen gemacht werden können. Frank Hinterlandt plant hierzu für jeden der drei Teilabschnitte gesonderte Bürgerinformationsveranstaltungen. In Styrum wird der Termin voraussichtlich im März stattfinden und rechtzeitig bekannt gegeben.

Frank Hinterlandt: „Bürgerbeteiligung ist immer hilfreich, auch wenn die Änderungs- oder Entscheidungskriterien begrenzt sind.“ Die vorrangigen Themen sind Lärm- und Luftschutz oder die Einschränkungen während der Bauphasen. Hinterlandt: „Oder die Anwohner sind durch angrenzende Grundstücke direkt betroffen. - Anwohner kommen selten zu Wort. Dieses Meinungsspektrum ist für die Planung interessant.“

Autor:

Claudia Leyendecker aus Mülheim an der Ruhr

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