Sparkasse Mülheim überreicht Scheck an die AWO-Schuldenberatung
Beratungsbedarf steigt durch Corona

V.l.: Carsten Welp(Gruppenleiter AWO) und Michaela Rosenbaum(Geschäftsführung AWO) erhalten von Frank Werner (Vorstand Sparkasse) den Scheck.  | Foto: PR-Foto Koehring/SC
  • V.l.: Carsten Welp(Gruppenleiter AWO) und Michaela Rosenbaum(Geschäftsführung AWO) erhalten von Frank Werner (Vorstand Sparkasse) den Scheck.
  • Foto: PR-Foto Koehring/SC
  • hochgeladen von Regina Tempel

Einen Scheck in Höhe von rund 28.500 Euro überreichte jetzt Frank Werner, Vorstandsmitglied der Sparkasse Mülheim an der Ruhr, an Michaela Rosenbaum, Geschäftsführerin der AWO Mülheim, und Carsten Welp, Leiter der Beratungsstelle.

Jährlich unterstützt die Sparkasse damit als einziges Kreditinstitut in Mülheim die wichtige Arbeit der AWO-Schulden- und Insolvenzberatung. Diese Summe hilft neben den kommunalen Mitteln und den Landesmitteln dieses wichtige Beratungsangebot allen Mülheimer Bürgern und Bürgerinnen zur Verfügung stellen zu können. Die Mehrzahl der Ratsuchenden der Beratungsstelle sind im übrigen keine Kunden der Sparkasse Mülheim.

Frank Werner, Vorstandsmitglied der Sparkasse, betonte die Wichtigkeit der Arbeit der Schuldenberatungsstelle und signalisierte die Bereitschaft zur Unterstützung auch über diese jährliche Spende hinaus: „Das große Thema Umgang mit Geld ist für Kinder und Jugendliche wichtiger denn je und wir können mit unserem Knowhow unser Mitarbeiter unterstützen oder aber über die Sparkassenstiftung Präventionsprojekte für Mülheimer Schulen fördern.“

Das Beratungsangebot ist nach wie vor hoch frequentiert, rund 800 Fälle sind aktuell in der Bearbeitung. Berücksichtigt man dazu noch, dass Corona-bedingt die freie Sprechstunde nicht möglich ist, so scheint der Bedarf noch höher zu sein. Aktuell erfolgt die Beratung nur nach vorheriger telefonischer Anmeldung. Doch auch hier gibt es keine lange Wartezeiten.
Alle Beteiligten erwarten in den kommenden Wochen und Monaten die Auswirkungen der Pandemie. Ein offenes Beratungsangebot ist natürlich wünschenswert. Hier wird man die Entwicklung entsprechend den Corona-Vorgaben beobachten und das Angebot anpassen.

Sei vielen Jahren stellen die Beraterinnen und Berater fest, dass die Ratsuchenden aus allen Einkommens- und Altersschichten kommen, die Gründe sind vielfältig. Arbeitslosigkeit, Einkommensrückgang, Scheidung/ Trennung, aber auch Suchtproblematiken sind häufig ein Grund, warum Menschen in eine finanzielle Schieflage geraten. Gerade auch diese Problematiken sind bei der Beratungsarbeit zu berücksichtigen und zu beleuchten. Hier arbeiten die Beratungskräfte sehr vernetzt, um umfassende Lösungen erreichen zu können. Denn nur wenn diese anderen Problemlagen geklärt sind, kann eine Schuldenregulierung erfolgreich sein.

Kontakt

AWO Schulden- und Insolvenzberatungsstelle:Bahnstraße 18. 45468 Mülheim an der Ruhr Tel.: 0208/45003-154, schuldenberatung@awo-mh.de Kontakt

Autor:

Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

25 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.