"Geiler, besser, schneller"

Die dritte Damenmannschaft des RSV Mülheim. Foto: Nicole Trucksess
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Die dritte Damenhandballmannschaft des RSV Mülheim stieg nach der vergangenen Saison mit ihrer noch jungen Truppe von der Kreis- in die Bezirksliga auf. Ab Mitte September müssen sie beweisen, wie gut sie dort aufgehoben sind.
„Geiler, besser, schneller“ - so klingt das Motto der dritten Damenmannschaft des RSV Mülheim für die kommende Saison. Und diese Steigerung wird wohl auch notwendig sein, immerhin ist diese höhere Klasse Neuland für die meisten der überwiegend jungen Spielerinnen. Zudem verließ Stammspielerin und Haupttorschützin Kristina Wagner die Mannschaft und versucht nun ihr Glück im Verbandsligateam des RSV (erste Mannschaft). Ein beschwerlicher Weg liegt somit vor dem Team; das Ziel lautet erst einmal Klassenerhalt.
Rückblick: Mit dem Aufstieg hatte beim RSV vor der Saison keiner geplant, auch wenn man oben mitspielen wollte. „Das Saisonziel war, mindestens Platz drei zu belegen“, erinnert sich Trainer Helmut Konrad. Diese Vorgabe hat das Team übertroffen, wurde Tabellenerster. Bis zum Schluss verlief die Saison spannend und erst am letzten Spieltag machten die RSV-Damen den Sack zu: Da lagen sie nach einem 30:10-Kantersieg gegen ETuS Wedau einen Punkt vor Konkurrent DJK Adler Bottrop. Insgesamt standen 31 Pluspunkte fünf mageren Minuspunkten gegenüber.
Der Schlüssel zum Erfolg sei das für die Kreisliga sehr ungewöhnliche 3-2-1-Deckungssystem gewesen, bei dem die sehr offensiv agierende Abwehr blitzschnell auf Angriff umschalten konnte, erklärt der Coach. „Wir sind einfach gerannt, gerannt, gerannt und im Normalfall ging den Gegnern eher die Puste aus als uns.“ Ein weiterer wichtiger Punkt für den Erfolg: die Homogenität der Mannschaft. Die Torausbeute verteilte sich meistens auf sehr viele Spielerinnen, somit konnten Ausfälle leichter kompensiert werden. Mit dieser Taktik wollen Konrad und sein Trainerkollege Björn Bittmann auch das Unternehmen Bezirksliga in Angriff nehmen.
Verstärkung hat man sich dafür natürlich auch geholt: Sabrina Alefs, Liesa Böhmer, Okka Cielejewski, Sonja Flohr, Michaela von Inten und Svenja Schierer sind hinzu gekommen. Derzeit nicht zur Verfügung stehen dagegen die verletzten Katja Kinzius sowie Nadine Kopka, auch Linda Lorenz fällt aufgrund eines Auslandsaufenthaltes aus. Mit dem neuen Team hat man über die Sommerpause vor allem an Ausdauer und Kraft gearbeitet. Da während der Vorbereitung sämtliche Inhalte mit dem Ball erarbeitet wurden, sei die Integration der neuen Spielerinnen schon weit fortgeschritten, so der Trainer. So konnten die drei Testspiele gegen Kettwig vor der Brücke, DJK Winfried Huttrop und SuS Haarzopf gewonnen werden. Zum Saisonbeginn will man mit Schnelligkeit punkten. Wenn dann alles nach Plan läuft, ist der Klassenerhalt bereits nach der Hinrunde gesichert und am Ende steht ein gesichter Mittelfeldplatz.
Zum Team gehören: (Foto vorne) Julia Tintrop, Alena Marx, Tanja Schreckenberg, Svenja Schierer, Tina Konrad, Annika Walkhofer sowie (Foto hinten) Helmut Konrad, Sonja Flohr, Okka Cielejewski, Alina Scholl, Mareike Aust, Laura Schmidt, Sabrina Alefs und Björn Bittmann.

Autor:

Sara Drees aus Dortmund

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