Ein würdiges Zuhause

Stolz blicken sie auf "ihr Hospiz" an der Friedrichstraße: Judith Kohlstruck, Leiterin des Hospizes sowie die Geschäftsführer Nils B. Krog und Ulrich Schreyer ist die Freude anzusehen, dass der Umbau der Gründerzeitvilla mit angrenzendem Neubau an der Friedrichstraße 40 endlich abgeschlossen ist. Umgeben von einem Garten mit altem Baumbestand sind im Gebäude zehn wohnlich eingerichtete Einzelzimmer mit Dusche/WC, Telefon, Fernseher, Internetzugang und Kühlschrank entstanden. "Die Menschen, die zu uns kommen, sind keine Patienten - sie sind unsere Gäste. Gäste, die eine begrenzte Zeit bei uns sind und denen wir uns in aller Freundschaft und christlicher Nächstenliebe zuwenden. Gäste, die wir in der Endphase ihres Lebens begleiten." Angehörige dieser Menschen können hier auch in einem der drei Gästezimmer übernachten. Im Erdgeschoss der Villa sind Ess- und Wohnzimmer entstanden. Mit den hohen stuckverzierten Decken strahlen die Räume eine elegante Behaglichkeit aus. Von der Teeküche mit Bücherecke gelangt man auf die Terrasse mit Blick ins Grüne. Neben einem Pflegebad gibt es Behandlungsräume für Therapeuten, einen Raum der Stille sowie einen Andachtsraum für Gottesdienste.
Alles im Haus ist darauf ausgerichtet, den Gästen die letzten Tage und Wochen ihres Lebens so angenehm wie möglich zu gestalten.
Die Eröffnung des Hospizes, das zur Finanzierung auf Spenden angewiesen ist, wurde mit einem Gottesdienst in der Petrikirche und einem anschließendem Empfang für rund 200 Gäste mit der Möglichkeit der Hausbesichtigung gefeiert.