Erschreckende Einbruchsbilanz

Mit der dunklen Jahreszeit schnellt auch die Zahl der Haus- und Wohnungseinbrüche in Mülheim sprunghaft in die Höhe, berichtet die Polizei. Allein am vergangenen Wochenende, Freitag, 8. bis Sonntag, 10. November, wurden der Polizei bislang in Essen und Mülheim 65 Einbrüche gemeldet.

Die jetzt frühzeitig einsetzende Dunkelheit kommt den Tätern dabei offensichtlich zugute. In einigen Fällen, wie der Altstadt, beobachteten aufmerksame Anwohner das Treiben der Einbrecher und sprachen diese auch direkt an.
Obwohl die alarmierten Polizisten kurz darauf die nahe Umgebung absuchten, nutzten die Einbrecher die Zeit zur erfolgreichen Flucht. In einem der Fälle konnten selbst Haustiere die Eindringlinge nicht abschrecken. Gegen 20.15 Uhr überraschte ein heimkehrender Hausbewohner zwei Täter, die zuvor nach Aufhebeln der Terrassentür in die Wohnung gelangt waren.

Räuber lassen sich selbst von Hunden nicht mehr abschrecken

Als der Zeuge ins Haus kam, flüchteten beide Täter. Zuvor ließen sie sich offenbar nicht von dem in der Wohnung befindlichen Hund von ihrer Tat abhalten.
Die Polizei ruft noch einmal eindringlich dazu auf, die eigene Umgebung aufmerksam in der dunklen Jahreszeit zu beobachten und bei verdächtigen Personen oder Fahrzeugen „ohne zu warten“ den Notruf 110 zu informieren. Wenn es die Zeit erlaubt, führt mitunter ein stilles Beobachten und sofortiges Informieren der Polizei, oft zur erfolgreichen Festnahme verdächtiger Personen.

Die Polizei empfiehlt: Eigentümer und Mieter sollten sich über die Sicherheit ihrer Wohnungen Gedanken machen

Wohnungsinhaber und auch Mieter sollten sich Gedanken über eine gute Sicherung ihrer Immobilie oder Wohnung machen, bei der Experten der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle fachkompetent unterstützen können.

Weitere Informationen finden sich im Beitrag von Daniela Paisler