Fehlendes Fingerspitzengefühl der Stadt?

Am Mittwoch, 11. Juni, wurde einem Anwohner (siehe Bild 1), der froh war, endlich in der Nähe seiner Wohnung einen Parkplatz gefunden zu haben, von einer weitsichtigen Mitarbeiterin des Ordnungsamtes Oberhausen ein Knöllchen in Höhe von 20 € wegen verbotswidrigem Parken auf dem Gehweg hinter den Scheibenwischer gesteckt. Keiner der danach befragten Fußgänger konnte eine Behinderung feststellen. Nach dem Unwetter ist es im Moment noch schwieriger einen Parkplatz in der Nähe zu finden, da auch in der Bismarkstraße zur Zeit mehere Parkplätze durch Astwerke nicht genutzt werden können. Im Normalfall ist es schon für Anwohner sehr schwierig, einen Parkplatz in Nähe der Wohnung zu finden, da Mitarbeiter des Krankenhauses nicht die Tiefgarage benutzen, sowie hier ansässige Firmen mit mehr als vier Fahrzeugen den Anwohnern die Parkplätze wegnehmen.

Das über 20 Jahre, bis zur Neugestaltung der Mülheimerstraße ein Schild beklebt war (s. Bild 2+3), ist keinem vom Ordnungsamt aufgefallen. Es gab noch nicht mal eine Reaktion auf ein Anschreiben mit Foto.

In der Einsparung von Parkplätzen dürfte unsere Stadt wohl bald einen Spitzenplatz einnehmen.
Über 33 Jahre lang parkten Anwohner ordentlich in Schrägstellung hier bis zu 3 PKW's, (hin und wieder gab es dann ein Festtag für's Ordnungsamt) bis dann einer auf die Idee kam, wir machen Einen daraus und ein Jahr später dann auch noch ein Schild aufstellen ließ. Kostet ja nichts (Bild 4).
Der Hammer war aber die Neubepflanzung der Goethestraße.
Man vermutet, dass der Planer die Goethestraße wohl nie gesehen hat. Aus 4 Parkplätze mach 2 direkt schon am Anfang. Somit sind schon im unteren Teil der Goethestrasse nach über 30 Jahren 4 Parkplätze vernichtet worden (Bilder 5, 6 + 7).