GRÜNE besuchen mit Schulministerin Löhrmann Flüchtlingsunterkunft für Frauen

NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann mit Eva Kauenhowen (gleichstellungspol. Sprecherin) und Steffi Opitz (sozialpol. Sprecherin) in einer Unterkunft für geflüchtete Frauen in Oberhausen am 26. November.
  • NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann mit Eva Kauenhowen (gleichstellungspol. Sprecherin) und Steffi Opitz (sozialpol. Sprecherin) in einer Unterkunft für geflüchtete Frauen in Oberhausen am 26. November.
  • hochgeladen von Stefanie Schadt (GRÜNE)

Am Donnerstagmorgen, einen Tag nach dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, besuchten die GRÜNEN mit NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann die Flüchtlingsunterkunft in der Helmholtzstraße, dem ehemaligen Frauenhaus. Die sozialpolitische Sprecherin Steffi Opitz sowie Eva Kauenhowen, Sprecherin für Gleichstellung, wählten diese Unterkunft bewusst aus.

„Wir wollen diesen Besuch zum Austausch nutzen, aber ebenso ein Zeichen setzen, wie wichtig das Bereitstellen von Schutzräumen besonders für Frauen ist“, erläutert Opitz.

Frauen und Mädchen, denen die Flucht nach Europa gelungen ist, suchen hier Schutz vor Gewalt. Etliche unter ihnen sind traumatisiert und tragen gleichzeitig die Verantwortung für ihre Kinder. „In den Unterbringungen für Geflüchtete leben sie oft auf engstem Raum, haben kaum oder gar keine Rückzugsmöglichkeiten“, verdeutlicht Eva Kauenhowen. „Ganz im Sinne der Resolution ‚Geflüchtete Frauen und Mädchen stärken und vor Gewalt schützen‘, die der Bundesfrauenrat der GRÜNEN im Oktober verabschiedete, setzen wir uns in Oberhausen dafür ein, Gewaltschutzkonzepte zu vereinbaren“. Mit diesen sollen klare Qualitätsstandards definiert werden, um auf die Situation vor Ort angemessen reagieren zu können.

Das Haus in der Helmholtzstraße bewohnten bis vor kurzem ausschließlich geflüchtete Frauen. Aufgrund von Engpässen in der Unterbringung entschied sich die Verwaltung dazu, auch Männer mit ihren Familien dort zwischenzeitlich unterzubringen. Mittlerweile wird die Einrichtung wieder ausschließlich von insgesamt elf, teils schwangeren Frauen sowie vier kleinen Kindern beziehungsweise Babys bewohnt.
„Wir GRÜNE wissen um die logistischen und organisatorischen Herausforderungen, die die Verwaltung seit Monaten zu bewältigen hat“, versichert Steffi Opitz. „Dennoch oder vielmehr gerade deswegen wollen wir eine angemessene und vor allem menschliche Unterbringung sowie Unterstützung der Geflüchteten thematisieren und umsetzen.“

Sylvia Löhrmann informierte sich im Rahmen eines Frühstücks in der Flüchtlingsunterkunft auch bei anwesenden Teilen der zuständigen Verwaltung über den Stand in Oberhausen und stellte dabei fest: „Nordrhein-Westfalen ist seit 50 Jahren von einer erfolgreichen Integration geprägt. Genau auf dieser können wir jetzt weiter aufsetzen.“

Autor:

Stefanie Schadt (GRÜNE) aus Oberhausen

Webseite von Stefanie Schadt (GRÜNE)
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