Schock für Alt-Oberhausen

Es ist ein Desaster, was alle Akteure in der City von Alt-Oberhausen aufschrecken wird. Mit dem City-Kaufhof schließt im kommenden Sommer der letzte Ankermieter einer einstmals stolzen Innenstadt. Die kämpft seit langem mit viel Herzblut ums Überleben, doch die Anblicke auf die leerstehenden ehemaligen Anziehungspunkte von C&A und P&C kann niemand übersehen. Jetzt erlebt Alt-Oberhausen die letzte Folge des Centro-Baus. Allerdings: Alles aufs Centro zu schieben, wäre auch zu einfach.
Die Nachricht vom Wochenende ist schon länger befürchtet worden, doch die vielen Aktivitäten von Geschäftsführer Michael Stauber und seinem Team hatten Grund zur Hoffnung gegeben, dass der Standort doch erhalten würde. Vergebens. Den Mitarbeitern ist zu wünschen, dass ihnen die lange Vorlaufzeit hilft, bis zur Schließung bereits wieder einen Anschlussvertrag in der Schublade zu haben. Als Magnet hat der Kaufhof zudem eine erhebliche Bedeutung für die Existenz angrenzender Geschäfte, auch hier geht es um Existenzen.
Nun steht City-Manager Franz Muckel vor seiner bisher wohl schwersten Aufgabe und er muss dabei so viel Unterstützung - auch aus dem Rathaus - erhalten, wie nur möglich. Es geht um die Innenstadtkultur, es geht um Jobs, es geht um die Lebensqualität, es geht um die Zukunft des Stadtteils.

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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