VERÄNDERUNG DURCH VERZICHT
DIE FASTENZEIT

8Bilder

Gestern war Aschermittwoch. Der Beginn der Fastenzeit. Eine Zeit, die Christen zum freiwilligen Verzicht aufruft. Es geht um Buße, Besinnung und Umkehr.
Worauf Menschen verzichten können und möchten, ist ganz unterschiedlich. Die Bandbreite ist groß:  Von der digitalen Auszeit (Verzicht auf TV, Handy, Computer und Co) über den Verzicht von Genussmittel (Alkohol, Tabak,...) bis hin zum Autofasten (mehr laufen) und Klimafasten (Bewahrung der Schöpfung und Nachhaltigkeit). Fasten und Verzicht sind vielfältig.

Macht es überhaupt Sinn in diesem Jahr zu fasten also zu verzichten? Leiden die Menschen nicht schon genug unter der Einschränkungen in der Corona-Pandemie?  Verzichten wir nicht durch Corona seit dem letzten Jahr schon auf so vieles? Freunde, Familie, Konzerte, Restaurantbesuche, Kino, Fitnessstudio,...und Co.
Keine Frage. Wir verzichten. Aber muss dieses Verzichten unbedingt nur negativ in Form von entsagen und zurückstecken sein? Hat dieser Verzicht nicht auch etwas Positives mit sich gebracht? War er nicht gleichzeitig auch ein Schutz für unsere Gesundheit und die Gesundheit unserer Mitmenschen?

Das Fasten ist ein freiwilliger und bewusster Verzicht. Manche Menschen verzichten auf Dinge, die ihnen leicht fallen, die sie eigentlich gar nicht brauchen. Andere verzichten auf Dinge, die ihnen schwer fallen und auch wichtig sind. Eine echte Herausforderung. Man will es sich selbst beweisen und zeigen, dass man es schaffen kann.
Je nachdem, worauf man verzichtet, hat das Verzichten auch einen positiven Nebeneffekt. Verzichte ich auf Süßigkeiten, nehme ich wahrscheinlich in der Zeit auch noch etwas ab. Durch das Klimafasten gehe ich nachhaltiger und ressourcensparender mit meiner Umwelt um und habe dadurch vielleicht sogar noch Ersparnisse (Wasserrechnung, Stromrechnung,..). Und das sind nur einige Beispiele. Auf jeden Fall gibt es eins: VERÄNDERUNG DURCH VERZICHT!

Von vielen Menschen wird das Fasten als Bereicherung empfunden. Ich verzichte seit einigen Jahren in der Fastenzeit auf Süßigkeiten; so auch dieses Jahr wieder. Aus Erfahrung weiß ich, dass es Tage geben wird, wo mir das gar nicht so schwer fallen wird. Aber, dass es auch Tage geben wird, wo ich alle paar Minuten zu dieser Nervennahrung greifen könnte.
Dieses Jahr habe ich mir vorgenommen auch auf Schimpfwörter zu verzichten. Aber damit habe ich heute (einen Tag nach Beginn der Fastenzeit) schon ein Problem und meinen Verzicht auf Schimpfwörter in weniger Schimpfwörter benutzen, umgewandelt.
Ich habe meinem Bericht einige gestaltete Bilder von lieben Menschen zugefügt. Unter den Bildern steht, worauf diese in der Fastenzeit verzichten möchten.

Meine anderen Bilder zeigen u.a. einen Wegweiser auf dem Weg bis Ostern (St. Barbara in Oberhausen Königshardt) und die Aktion "Ashes to go" (St. Pankratius in Oberhausen Osterfeld).

Ob mit oder ohne bewusstem Verzicht: Kommt gut durch die Fastenzeit und natürlich auch durch die Corona-Zeit.

Autor:

Nina Benninghoff aus Oberhausen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

36 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.