Für sechs Friedensdorf-Kinder geht es nach Hause

Im Friedensdorf-Bus auf dem Weg zum Flughafen. Foto: privat
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Obwohl sich Friedensdorf International für Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten einsetzt, leiden nicht alle Mädchen und Jungen, die in Deutschland medizinisch versorgt werden, an direkten Kriegsverletzungen.

Bei Abdullah war es allerdings tatsächlich so. Der Junge trat in seiner Heimat auf eine Mine. Die Folge waren schwere Verletzungen seines Beins und eine Fehlstellung des Knies, die in Afghanistan nicht behandelbar waren. In Deutschland wurde dem Jungen nach Vermittlung durch das Friedensdorf geholfen.
Heute kann er wieder nach Hause zurückkehren, gemeinsam mit fünf anderen Kindern, deren Behandlungen ebenfalls abgeschlossen sind. Begleitet werden sie von einer Mitarbeiterin einer mit dem Friedensdorf befreundeten Organisation. In Kabul angekommen werden die Mitarbeiter des Afghanischen Roten Halbmondes, der Friedensdorf-Partnerorganisation, die Kinder ihren Familien übergeben.

Nachzügler

Erst im August hatte der 67. Hilfseinsatz des Friedensdorfes für Kinder in Afghanistan sowie Zentralasien und dem Kaukasus stattgefunden. 100 Kinder aus sechs Ländern wurden dabei per Charterflugzeug nach Deutschland geholt, 88 Kinder in umgekehrter Richtung zu ihren Familien in den jeweiligen Ländern zurückgeführt. Drei der heutigen Heimkehrer hatten den Chartertermin verpasst, weil ihre behandelnden Ärzte noch nicht ihre Einwilligung zur Heimreise gegeben hatten. Die anderen drei waren erst im August für Folgebehandlungen nach Deutschland gekommen und dürfen sich nun bereits auf die Heimkehr freuen.

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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