Schlosser, Vater, Fotograf

Gewitterstimmung am Gasometer.                                                          Foto: Carsten Walden | Foto: Foto: Carsten Walden
  • Gewitterstimmung am Gasometer. Foto: Carsten Walden
  • Foto: Foto: Carsten Walden
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Fast wie aus einer anderen Welt wirken die Nachtaufnahmen, die der gebürtige Sterkrader Fotograf Carsten Walden, beispielsweise vom Gasometer gemacht hat. So sieht sie der Betrachter nicht, so wirken sie auf ihn. Walden verwendet bei vielen seiner Bilder die HDR-Technik, eine Technik, die Unmögliches möglich macht.
So ist es Dank ihr möglich, bei einer Nachtaufnahme beleuchtete und unbeleuchtete Elemente eines Bildes auf einer Aufnahme zu vereinen. Normalerweise ist es so, dass neben einem stark beleuchteten Objekt die dunkleren Motive nicht mehr zu erkennen ist, oder die Aufnahme war so hell, dass die hellen Partien das gesamte Bild zwangsläufig überstrahlten.
Carsten Walden ist ein klassischer Autodidakt, hat nie einen Lehrgang besucht. Der gelernte Schlosser, der auch schon Untertage im Bergbau gearbeitet hat, ist alleinerziehender Vater von den Zwillingen Henry und David (15). Angefangen mit einer kleinen Digitalkamera fotografierte er anfangs Familie, Freunde, Archtitekturbauten und vieles mehr. Was mit Spaß und sehr viel Ausprobieren (rund 70.000 Fotos) begann, wurde dann mit viel Ehrgeiz vom Hobby zum Quereinstieg als Fotograf umgesetzt.
Und das auch durchaus erfolgreich. Bei der Teilnahme an drei Foto-Wettbewerben konnte der Sterkrader mit dem jeweils ersten Platz glänzen. Hierbei wurden von der Jury unter anderem zwei Panorama-Bilder im 180-Grad-Blickwinkel berücksichtigt und als beste Bilder bewertet.
Carsten Walden will keine „Allerweltsfotos“. Das ist gar nicht so leicht. „Schließlich wurde der Gasometer bestimmt schon 100.000 Mal fotografiert“, weiß Walden. Deswegen sucht er immer neue Wege, seine Ideen fotografisch umzusetzen. So denkt er beispielsweise darüber nach, Aufnahmen mit Hilfe eines Heliumballons aus 50 Metern Höhe über Oberhausen zu machen.

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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