Mitreißende Lieder und Gottes Gnade

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Ein fast 150-köpfiger Chor, eine Band und eine Kirche, die vor lauter Besuchern aus allen Nähten platzt - das hat man nicht oft.

Im Musical „Amazing Grace“ ging es am vergangenen Sonntag, den 11. März 2018, in der St. Barbara Kirche in Königshardt um John Newton, der sich im 18. Jahrhundert vom Sklavenhändler zum entschiedenen Gegner der Sklaverei wandelte. Die Geschichte dieser Umkehr wurde erzählt in einer Kombination aus Liedern, Erzählung, Schauspiel und Videoprojektionen.

Angesichts des Andrangs - viele Besucher mussten stehen - sprach Propst Peter Fabritz zur Eröffnung aus, was Viele dachten: „Wenn Kirchen doch immer so voll wären wie heute!“

Eine mitreißende Mischung aus Gospel und Blues, ergänzt um ein paar eher typische Musical-Lieder, sorgten beim Publikum für Begeisterung. Es gab stehende Ovationen, und erst nach zwei Zugaben durfte das Ensemble von der Bühne.

Hinter dem Erfolg dieses Projektes unter der Leitung von Peter Schäfer steckt harte Arbeit: Ein halbes Jahr lang wurde geprobt, teilweise bis zu drei Mal in der Woche und an Wochenenden. Die Mitwirkenden kommen aus allen Teilen der Pfarrei St. Clemens und waren mit großem Engagement und offensichtlichem Spaß dabei. Die Katholische Kirche ist anscheinend fröhlicher und bunter, als Viele meinen.

Eine ernste Botschaft hatte das Musical allerdings auch: Heutzutage gibt es weltweit mehr Sklaven als in den Tagen John Newtons. Zeit, etwas dagegen zu unternehmen.

Autor:

Gers Hülsmann aus Oberhausen

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