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Glücksspiel und Auswirkungen auf die Gesellschaft

Obwohl Glücksspiele schon immer sehr beliebt sind, ändert sich das Bild gerade – die leichte Erreichbarkeit könnte durchaus Auswirkungen haben. | Foto: pixabay.com
  • Obwohl Glücksspiele schon immer sehr beliebt sind, ändert sich das Bild gerade – die leichte Erreichbarkeit könnte durchaus Auswirkungen haben.
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Glücksspiele waren im Laufe der vergangenen Jahrhunderte schon immer eine wichtige Freizeitbeschäftigung für viele Menschen. Von Kaisern und Königen bis hin zu den Regierungen der Moderne wurde dabei immer wieder versucht, solche Spiele zu verbieten oder wenigstens zu regulieren.

Heute ist es zum Beispiel ganz normal, dass der Zutritt in ein Casino erst ab 18 Jahren gestattet ist, Minderjährige sollen hingegen noch nicht an Glücksspielen teilnehmen können und dabei ihr eigenes Geld verspielen. Was in klassischen Casinos gilt, gilt natürlich auch im Internet. Auf Glücksspielportalen muss man sein Alter nachweisen, bevor man dort spielen kann, allerdings ist das natürlich viel einfacher als im „echten“ Leben.

Eltern, die den Nachwuchs im Internet spielen lassen, gibt es ganz bestimmt – die Frage ist jedoch, wie sich das leicht zugängliche Glücksspiel auf die Kinder auswirkt. Einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten, die sich heute zum Beispiel mit Spielautomaten im Internet ergeben, gibt es hier, darüber hinaus ist es in den meisten Online-Casinos auch möglich, dass Interessenten Spiele wie Book of Ra kostenlos spielen. Auf diese Weise ist es sehr leicht möglich, auf den Geschmack zu kommen und vor allem einen falschen Eindruck von den möglichen Risiken zu erhalten. Die Psychologie beim Spielen mit virtuellen Einsätzen ist schließlich ganz anders als bei einem realen Budget, für Kinder und Jugendliche ist das jedoch schwer verständlich.

Die Hansestadt Hamburg hat beispielsweise eine eigene Kampagne gegen Spielsucht gestartet. Dabei sollen auch die Gefahren angesprochen werden, denen Kinder und Jugendliche durch das Glücksspiel ausgesetzt sind. Gerade durch den sehr einfachen Zugang zu kostenlosen Casinospielen über das Internet kommt diese Zielgruppe heute sehr leicht mit solchen Spielen in Kontakt. Bis zu echten Einsätzen ist es zwar noch ein großer Schritt, trotzdem würde ein Teenager andernfalls wohl kaum Roulette oder Blackjack spielen. Wissenschaftliche Studien haben jedoch belegt, dass Glücksspiele gerade für junge Erwachsene sehr gefährlich sind. Diese leiden häufiger unter Spielsucht, da sie sehr experimentierfreudig sind und sich von den Chancen bei Glücksspielen leicht beeinflussen lassen.

Natürlich ist die Möglichkeit, im Internet klassische Casinospiele zu nutzen, nicht grundsätzlich als schlecht zu bewerten. Ganz im Gegenteil, wer mit solchen Angeboten verantwortungsvoll umgeht, kann sich dabei gut unterhalten und mit ein wenig Glück auch noch Gewinne erzielen. Allerdings ist es wichtig, dass man den Umgang mit solchen Spielen von Beginn an lernt und verantwortungsvoll damit umgeht. An dieser Stelle sind natürlich die Eltern gefragt, die sich Gedanken darüber machen sollten, was der Nachwuchs im Internet macht und ob die eigenen Kinder vielleicht schon einmal kostenlose Glücksspiele ausprobiert haben. Gemeinsames Spielen zu Hause, auch gemeinsam vor dem Computer, kann hier eine gute Lösung sein.

Alles in allem ist der Zugang zu Glücksspielen heute durch das Internet wesentlich einfacher als noch vor einigen Jahren. Während man mit 18 Jahren natürlich schon immer sehr schnell viel Geld verspielen konnte, ist es für Jugendliche heute nicht mehr so schwierig, sich in der Anonymität des Internets zu verstecken und vielleicht sogar beim eigenen Alter zu schwindeln. Wenn man es auf diese Weise schafft, sich in einem Portal für Glücksspiele im Internet anzumelden, ist es sehr leicht möglich, die verschiedenen Spiele zu nutzen und vielleicht das Guthaben von der Kreditkarte der Eltern zu verspielen. Genau wie bei vielen anderen Themen im Internet sind an dieser Stelle also vor allem die Eltern gefragt, die die verschiedenen Angebote im Web kennen sollten und sich darum kümmern, was ihre Kinder im Internet anstellen.

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