Autobiografie

Beiträge zum Thema Autobiografie

Kultur

Kurs/Autobiografisches Schreiben
Autobiografisches Schreiben - Das Leben als Text

Schreiben und ... - sich durch geeignete Anregungen und Impulse begleiten lassen, um im Innehalten in die eigene Vergangenheit zu reisen - Erinnerungen im persönlichen Ausdruck fließen lassen - Erlebtes in Worten, Sätzen, Zeilen und Texten für sich erfassen, ggf. neu bewerten und in der eigenen Lebensgeschichte verorten - mögliche Schreibblockaden lösen - sich in vertrauensvoller Atmosphäre mit anderen austauschen - im Miteinander anregende Vielfalt erleben und ... Räume können sich öffnen -...

  • Essen-Kettwig
  • 18.12.19
Politik
2 Bilder

Tiens, bien fou! Vietnam erinnert an den Jahrestag der Schlacht von Điện Biên Phủ
Tiens, bien fou! Vietnam erinnert am 7. Mai an die Schlacht von Điện Biên Phủ vor 65 Jahren

Als wir hier [mit unseren Fallschirmen, dst.] gelandet waren und uns versammelten, da drüben am Fluss, ging einer von uns auf den kleinen Hügel und schaute sich um. Er kam zurück und sagte: „Tiens, bien fou!“ Seitdem heißt dieses Plateau nicht mehr Điện Biên Phủ. Der Capitaine [des 1. Bataillons der französischen Fremdenlegion] hat keine Miene verzogen, als Yang bei einem Befehlsempfang statt Điện Biên Phủ ´Tiens, bien fou!` sagte. Er hat den kleinen Unterschied in der Aussprache wahrscheinlich...

  • Recklinghausen
  • 03.05.19
Überregionales
Um 1938 in Ostpreußen

Pfingsten am Reihersee und der Heilige Geist

Zu Pfingsten holte mein Vater unsere beiden Faltboote aus dem Winterquartier und machte sie flott, und wenn das Wetter es erlaubte, fuhren wir – Vater, Mutter und ich – am Samstag Nachmittag auf dem Reihersee nach „Stahlbaumsruh“, wo wir zum ersten Mal im Jahr das Zelt aufschlugen. Eines Morgens um vier oder fünf wurden wir von Stimmen in der Ferne geweckt. Männerstimmen. Sie bewegten sich auf uns zu. Unser Zelt stand unten am Seeufer auf einer Wiese. Bald waren sie so nah, dass wir sie...

  • Recklinghausen
  • 20.05.18
  • 2
Kultur
Herbst 1944

7.- 8. Mai 1945: „Vorwärts, Kameraden, es geht zurück!“

7.- 8. Mai 1945: „Vorwärts, Kameraden, es geht zurück!“ Am späten Nachmittag des 7. Mai 1945 erreichten wir, Wilfried und ich, von Osten herkommend, das Ufer der Elbe fast an derselben Stelle an der wir ostwärts gefahren waren. Wir waren im März von einem Brückenkopf nördlich des Waal zwischen Arnheim und Nimwegen vertrieben worden, hatten unsere Kompanie verloren und uns einer FLAK-Einheit angeschlossen. Sie war nun nicht mehr gegen Flugzeuge, sondern gegen Panzer eingesetzt. Diese Einheit...

  • Recklinghausen
  • 08.05.18
  • 1
  • 1
Kultur

Zwei Legionäre in einem „Freudenhaus“

Sétif, Algerien  1950. Die Sonne ist hinter dem Berg weggetaucht, und ein kühler Wind weht herüber, vermischt sich mit der Backofenwärme, ausgestrahlt von den Hauswänden, den Steinplatten des Bürgersteigs und der Asphaltstraße. Die Gleichzeitigkeit von heiß und kalt. Später werden wir in einem Araberdorf mit glühendem Gesicht vor offenem Feuer sitzen, während uns die Nachtkälte den Rücken heraufkriecht. Wir [Reinhard und Miros] bezahlen unseren Kaffee und gehen ins Bordell. Ein altes, graues...

  • Recklinghausen
  • 03.05.18
Kultur

Klinkenputzer in der Drückerkolonne

oder Als Reinhard Mohn begann, einen der mächtigsten Medienkonzerne aufzubauen 1954, als ich aus der Fremdenlegion nach Deutschland zurückgekehrt war, suchte ich einen Job. Das war dank der deutschen Presse, die uns Veteranen samt der Legion in Verruf gebracht hatte, eine fast aussichtslose Unternehmung. Man nannte uns abschätzig "Söldner", ohne daran zu denken, dass jeder Soldat Sold empfängt und kein Gehalt und dass der englische Begriff soldier lautet. Und wer als ein solcher in fremden...

  • Recklinghausen
  • 09.03.17
  • 1
  • 1
Überregionales

Araberinnen

Im März 1951, vor unserer Einschiffung für die Überfahrt nach Vietnam, in Oran, einer algerischen Hafenstadt, saßen ein Legionskamerad und ich auf der Strandpromenade, als zwei Araberinnen vorbeikamen, verhüllt. Sie trugen eine Burka. Sie blickten kurz zu uns herüber und kicherten. Dann blieben sie stehen, drehten sich noch einmal um, lüfteten ihren Gesichtsschleier und lächelten. Wir winkten ihnen zu. Sie liefen lachend davon.

  • Recklinghausen
  • 04.09.16
  • 1
  • 1
Kultur

Neuerscheinung, Mai 2016 - "In der sibirischen Kälte"

Das kleine Mädchen, das auf dem Coverbild scheinbar so unbeschwert einen Wintertag genießt, hat auf seinem Weg zum Erwachsenwerden viel erlebt. Es ist ein Werdegang mit vielen Hindernissen und Unbillen. Teilweise finden diese ihren Ursprung in der Zeit, der Herkunft und politischen Lage, in der diese Biografie ihren Anfang nimmt: 1954 in einem Dorf in Westsibirien. Rosa Ananitschev erzählt von Erlebnissen, die ihr besonders gut in Erinnerung geblieben sind: schöne und glückliche, traurige und...

  • Hemer
  • 22.04.16
  • 2
  • 4
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.