Pogromnacht

Beiträge zum Thema Pogromnacht

Kultur
Dieses Foto und das weitere wurde bei der gestrigen Mahnwache vor der Pauluskirche in Duisburg Hochfeld aufgenommen. Dabei wurden anlässlich des 85. Jahrestags der Reichspogromnacht deutliche Zeichen gesetzt, dass sich die Leidensgeschichten der Vergangenheit niemals wiederholen dürfen.
Foto: Sören Asmus
2 Bilder

Mahnwache vor der Pauluskirche Duisburg-Hochfeld
„Nie wieder ist jetzt“

Antisemitismus heute und in Zukunft, denn „nie wieder!“ ist jetzt. Das war die klare Botschaft Keinbei der gestrigen Mahnwache vor der Hochfelder Pauluskirche zur Erinnerung an die Reichspogromnacht. Duisburgerinnen und Duisburger gedachten der Eheleute Cohnen, die in der Paulusstraße Opfer der Nazi-Schergen wurden. Sie gedachten der Opfer des Holocaust, aber auch der unschuldigen Opfer im Krieg in Israel. „Wir trauern um jedes Leben, das dort und hier ausgelöscht wird, um jeden Menschen, der...

  • Duisburg
  • 10.11.23
  • 1
Kultur
Hier ist Superintendent Dr. Christoph Urban im Screenshot aus dem Videostatement zu sehen.
Foto/Screenshot: Rolf Schotsch

Videobotschaft von Superintendent Dr. Urban
Unsägliche Gewalt und entfesselter Hass…

Unsägliche Gewalt und entfesselter Hass am 9. November 1938, und auch heute sind jüdische Menschen und Institutionen hierzulande wieder von Hass und Gewalt bedroht: In seiner Videobotschaft zum Jahrestag der Reichspogromnacht sagt Pfarrer Dr. Christoph Urban, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, Nein zu Gewalt, Rassismus und Antisemitismus. „Heute stehen wir an der Seite der Jüdinnen und Juden, mit denen wir den Glauben an den einen Gott und die Hoffnung auf eine bessere...

  • Duisburg
  • 07.11.23
  • 2
LK-Gemeinschaft
Vor der Pauluskirche in Duisburg Hochfeld findet am 9. November um 18 Uhr eine Mahnwache statt.
Foto: Tanja Pickartz

Kein Antisemitismus heute und in Zukunft
Mahnwache vor der Hochfelder Pauluskirche

Bei der Mahnwache am 9. November um 18 Uhr vor der Hochfelder Pauluskirche wird der Evangelische Kirchenkreis Duisburg zusammen mit der evangelischen Ortsgemeinde Hochfeld an die Reichspogromnacht erinnern, die vor 85. Jahren Zerstörung und Tod verbreitete und zum Holocaust führte. Duisburgerinnen und Duisburger sind herzlich eingeladen, der Eheleute Cohnen zu gedenken, die in der Paulusstraße Opfer der Nazi-Schergen wurde. Stolpersteine und eine Gedenktafel weisen auf das geschehene Unrecht...

  • Duisburg
  • 07.11.23
  • 1
Politik
Im Duisburger Rathaus am Burgplatz gibt es eine Feier zum Gedenken an die Pogromnacht. Anschließend findet ein Schweigemarsch zur Synagoge statt.
Archivfoto: Kirchner

Gedenken an die Pogromnacht vom 9. November 1938
Gemeinsames Erinnern in Duisburg

Die Stadt Duisburg erinnert gemeinsam mit der Gesellschaft für ChristlichJüdische Zusammenarbeit und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft an die Pogromnacht vom 9. November 1938 und lädt am Donnerstag, 9. November, um 18 Uhr zu einer Feierstunde zum Gedenken an die Pogromnacht in das Rathaus ein. Christof Haering, Schulleiter des Landfermann-Gymnasium Duisburg, spricht zum Thema „Der stille Befehl und die Angst“. Zudem werden in Kooperation mit dem Zentrum für Erinnerungskultur,...

  • Duisburg
  • 06.11.23
  • 1
Vereine + Ehrenamt
Bei der Gedenkfeier dachte die Stadt Herne an die Opfer der Pogromnacht. Fotos (2): Frank Dieper/Stadt Herne
2 Bilder

Gedenkfeier
Herne gedenkt der Pogromnacht-Opfer

Wie in ganz Deutschland wurden auch in Herne am 9. November 1938 jüdische Geschäfte und Wohnungen zerstört und Synagogen in Brand gesteckt. Deshalb gedachte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda am Standort der ehemaligen Wanne-Eickeler Synagoge heute der Opfer der Pogromnacht. Herne. Nachdem die Gedenkfeier in den letzten Jahren coronabedingt nicht öffentlich stattfinden konnte, hatten sich heute etwa 200 Personen vor der Gedenktafel neben dem technischen Rathaus an der Langekampstraße 48...

  • Herne
  • 10.11.22
Vereine + Ehrenamt
Zum 84. Mal jährt sich am 9. November der Tag der Reichspogromnacht. Um die Erinnerung an die Opfer sichtbar zu machen reinigen Schüler des Adam-Josef-Cüppers-Berufskollegs (AJC) am Mittwoch 9. November, die Stolpersteine in Ratingen. | Foto: Symbolfoto / LK-Archiv: Thomas Spekowius

Stolpersteine in Ratingen werden gereinigt
AJC-Schüler machen Gedenken wieder sichtbarer und möchten damit ein Zeichen setzen

Zum 84. Mal jährt sich am 9. November der Tag der Reichspogromnacht. Um die Erinnerung an die Opfer der Reichspogromnacht vor 84 Jahren sichtbar zu machen reinigen Schüler der Jahrgangsstufe 11 des Beruflichen Gymnasiums des Adam-Josef-Cüppers-Berufskollegs (AJC) am Mittwoch 9. November, die Stolpersteine in Ratingen. Der 9. November 1938 ist der Tag, an dem organisierte Schlägertrupps der Nationalsozialisten jüdische Geschäfte und Gotteshäuser in Brand setzten. Es ist der Tag, an dem tausende...

  • Ratingen
  • 07.11.22
Ratgeber
Auch in Velbert, Langenberg, Neviges, Heiligenhaus, Wülfrath und Mettmann wird - wie auf dem Archiv-Foto (Holocaust-Mahnmal am Kradepohl in Monheim) an das Unrecht vor 84 Jahren gedacht. Damals, am 9. November, ereigneten sich auch in den niederbergischen Kleinstädten die Judenpogrome der sogenannten „Kristallnacht“. | Foto: LK-Archiv Thomas Spekowius

Erinnern an „Kristallnacht“ am 9. November
Judenpogrome vor 84 Jahren - Gedenken auch in den niederbergischen Kleinstädten

Am 9. November vor 84 Jahren ereigneten sich auch in den niederbergischen Kleinstädten die Judenpogrome der sogenannten „Kristallnacht“. Diese verharmlosende Bezeichnung stammte wohl von den Nazis selbst, die sie ‚von ganz oben‘ bei den ausführenden Organen der örtlichen SA unter anderem Judenhassern in Auftrag gaben - auch in Velbert, Langenberg, Neviges, Heiligenhaus, Wülfrath und Mettmann. Tatsächlich wurde aber weit mehr zerstört, als ‚nur‘ Fensterscheiben von jüdischen Geschäften und...

  • Velbert
  • 03.11.22
  • 1
Kultur
Ein Tipp für den Terminkalender: Beim literarischen, biografischen und musikalischen Abend mit Annelie Kraft und Fritz Keuenhoff am Samstag, 5. November, 18 Uhr in der Friedenskirche Ratingen-Ost (Hegelstraße 16) geht es um "Mascha Kaléko „Zur Heimat erkor ich mir die Liebe“". | Foto: Symbolfoto / LK-Archiv

Am Samstag, 5. November, 18 Uhr Friedenskirche
"Mascha Kaléko"-Abend in Ratingen

Beim literarischen, biografischen und musikalischen Abend mit Annelie Kraft und Fritz Keuenhoff am Samstag, 5. November, 18 Uhr in der Friedenskirche Ratingen-Ost (Hegelstraße 16) geht es um "Mascha Kaléko „Zur Heimat erkor ich mir die Liebe“". Treffpunkt der literarischen und künstlerischen Szene des Berlins der Zwanziger- und Dreißiger-Jahre war das Romanische Café gegenüber der Gedächtniskirche. Dort verkehrten Maler, Schauspieler und Schriftsteller wie Morgenstern, Kästner und Ringelnatz …...

  • Ratingen
  • 26.10.22
Kultur
Walter Kaufmann war Romanautor, Seemann, Korrespondent und politischer Aktivist. | Foto: Karin Kaper Film

Dokumentationsfilm über das Leben des jüdischen Schriftstellers Walter Kaufmann
"Welch ein Leben!" läuft im Rio Filmtheater Mülheim

Anlässlich des Gedenkens an die Pogromnacht 1938 finden am Dienstag, 9. und Mittwoch, 10. November, jeweils um 17.30 Uhr Sondervorführungen des Kinodokumentarfilms "Welch ein Leben!" von Karin Kaper und Dirk Szuszies im Rio Filmtheater, Viktoriastraße 17, Mülheim, statt. Der Film beleuchtet das Leben des jüdischen Schriftstellers Walter Kaufmann, dessen Eltern in Auschwitz ermordet wurden und der selbst durch einen Kindertransport von Duisburg nach England fliehen konnte. 1924 kam er als Sohn...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 04.11.21
Kultur
Das Kulturamt lädt Hildener Kulturschaffende sowie interessierte Bürger am Donnerstag, 29. Juli, um 18.30 Uhr zum Themen-Abend über Leo Meyer im Kunstraum Gewerbepark-Süd (Hofstraße 64) ein. | Foto: Zur Verfügung gestellt von: Kulturamt Hilden

Themenabend und Ideenentwicklung mit Künstlern für eine Erinnerungs-Stele zu Ehren des Hildener Bürgers
Erinnerung an Leo Meyer in Hilden

Das Kulturamt lädt Hildener Kulturschaffende sowie interessierte Bürger am Donnerstag, 29. Juli, um 18.30 Uhr zum Themen-Abend über Leo Meyer im Kunstraum Gewerbepark-Süd (Hofstraße 64) ein. Die Hildener Bürgerin Therese Neuhaus engagiert sich seit einiger Zeit dafür, im öffentlichen Raum an den bemerkenswerten Menschen Leo Meyer zu erinnern. Auf ihr Bestreben hin hat der Rat der Stadt Hilden nun beschlossen, eine Stele zu entwerfen und im Bereich Mittelstraße/Bismarckstraße, nahe des letzten...

  • Hilden
  • 09.07.21
Politik
Kranzniederlegung durch Oberbürgermeister Sören Link an der Gedenkstätte am Rabbiner-Neumark-Weg. | Foto: Stadt Duisburg

Oberbürgermeister Sören Link legte an Kranz an der Gedenkstätte nieder
Gedenken an die Pogromnacht vom 9. November 1938

Die Stadt Duisburg hat heute, gemeinsam mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, mit einer Kranzniederlegung an der Gedenkstätte am Rabbiner-Neumark-Weg an die Pogromnacht vom 9. November 1938 erinnert. Aufgrund der Corona-Pandemie und der hohen Zahl an Neuinfektionen in Duisburg konnten die traditionelle Gedenkstunde im Rathaus Duisburg und der Schweigemarsch zum Mahnmal am Rabbiner-Neumark-Weg in diesem Jahr leider nicht in ihrer...

  • Duisburg
  • 09.11.20
Politik
Blick in die Breite Straße auf das Realgymnasium (heute Ruhr-Gymnasium) und die Synagoge um 1925.  | Foto: Elfriede Zimmermann, Repro: J. Fruck, Quelle: Stadtarchiv Witten

Bürgermeister legt Kranz nieder
Gedenken an die Reichspogromnacht ohne Zuschauer

Bürgermeister Lars König legt am Montag, 9. November, am Mahnmal einen Kranz nieder Witten. Am Montag, 9. November, jährt sich zum 82. Mal die Reichspogromnacht. Bürgermeister Lars König wird am Ort der ehemaligen Synagoge an der Ecke Breite Straße/Synagogenstraße einen Kranz niederlegen. Auf eine öffentliche Gedenkveranstaltung wird wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr verzichtet. Angeregt wird individuelles Gedenken. Das Stadtarchiv Witten und die Deutsch-Israelische Gesellschaft AG...

  • Witten
  • 08.11.20
Kultur
Der Holbeckshof und die Aaronstrasse in Steele kurz oberhalb der Fürstin-Christine-Stiftung nahe des Steeler Bahnhofs. In einer umzäunten Barackenlagerhalle mussten viele jüdische Bürger*innen unserer Stadt die letzten Wochen und Monate verbringen, bevor sie dann aus der Stadt deportiert und in verschiedene Konzentrationslager transportiert wurden, aus denen die wenigsten noch lebend wieder herauskamen. Derweil freuten sich deutsche "arische Volksgenossen" darüber, wenn sie in den Kriegsjahren die plötzlich leere Wohnung einer jüdischen Familie zugewiesen bekamen.  | Foto: Walter Wandtke
8 Bilder

Gedenken an Pogromnacht 9. November 1938
Vor 82 Jahren in Essen: Zerstörte Menschenleben - verbrannte Synagogen und Existenzen

Trotz Corona-Pandemie und trotz der Blicke auf das hoffnungsvolle Ergebnis der Präsidentenwahlen in USA darf auch dieses Jahr das Gedenken an die 1938 von Deutschland organisierte Katastrophe für jüdische Menschen und ihre Existenz nicht verloren gehen. Dass nach einem Attentat auf einen deutschen Diplomaten in Paris diese vom deutschen Staat unter Hilfe vieler SA und SS Truppen organisierte vorgebliche Volkserhebung gegen die Juden so mitten im Frieden, fast noch ein Jahr vor dem Beginn des...

  • Essen-Nord
  • 07.11.20
  • 1
Vereine + Ehrenamt
Schülerinnen und Schüler der Gedenkstätten-AG der Peter-Ustinov-Gesamtschule haben bereits im Oktober gemeinsam Stolpersteine gereinigt.
Foto: Karoline Reetz
3 Bilder

Gedenken an die November-Pogrome in Monheim
Glänzende Stolpersteine halten Erinnerung wach

In Erinnerung an die Opfer der November-Pogrome organisiert Monheim jedes Jahr eine offene Gedenkveranstaltung. Wegen der Corona-Pandemie soll das Gedenken diesmal in anderer Form stattfinden: Bis Sonntag, 15. November, lädt die Stadt unter dem Motto „Erinnern statt Vergessen“ zum Reinigen der verlegten Stolpersteine ein. „Der Gedenktag bleibt ein wichtiges Zeichen gegen Diskriminierung und Antisemitismus. Und dieses Gedenken kann in vielen verschiedenen Formen stattfinden“, erklärt Dafna Graf,...

  • Monheim am Rhein
  • 07.11.20
Politik
Zum Gedenken an das Unrecht: brennende Kerzen vor dem Mahnmal am Kradepohl.
Foto: Thomas Spekowius
2 Bilder

81. Jahrestag der Pogromnacht: Kranzniederlegung und Gedenkstunde in Monheim
Gegen das Vergessen

Mit einer Gedenkstunde in der Altstadtkirche und anschließender Kranzniederlegung vor dem Holocaust-Mahnmal am Kradepohl gedachten am vergangenen Samstagabend über 100 Monheimer der Opfer der Pogromnacht vor 81 Jahren. Obwohl er diesen Abend nun schon seit über 30 Jahren kenne und begleite, habe die Qualität an diesem Samstag für ihn doch etwas Besonderes, hob Pfarrer Falk Breuer in seiner Ansprache und mit Blick in seine bis fast auf den letzten Platz gefüllte Kirche hervor. „Er ist etwas...

  • Monheim am Rhein
  • 14.11.19
Politik
SPD-Vorsitzender Dr. Stefan Cassone wies in einer eindringlichen Rede auf die Entstehung und Auswirkungen rechtsradikaler Systeme hin. | Foto: Antje Bücker
13 Bilder

Veranstaltungen zur Pogromnacht in Haltern
Bürger gedenken der Opfer des Naziregimes

Bei verschiedenen Veranstaltungen gedachten BürgerInnen und Bürger am Wochenende der Opfer des Nationalsozialismus und warnten zugleich vor einer wieder zunehmenden Ausländerfeindlichkeit und Antisemitismus in Deutschland. Am Freitag hatte das Forum für Demokratie, Respekt und Vielfalt zu einer Kundgebung auf den Marktplatz geladen. Die Zuhörer gaben den Rednern ihren Beifall und stärkten damit die Notwendigkeit, geschlossen gegen Rechtsextremismus aufzutreten. Die rechtsstaatliche Demokratie...

  • Haltern
  • 11.11.19
Politik
Berliner Mauer - Bernauer Straße | Foto: Antje Bücker

30 Jahre Mauerfall, 81 Jahre Pogromnacht
Es lebe die Freiheit

Es gibt Ereignisse, die bleiben für immer im kollektiven Gedächtnis. Aber nicht nur die Begebenheit an sich bleibt unvergessen, sondern auch das was man gemacht hat als man ihre Nachricht erhielt. Ich kann nicht sagen was ich heute vor einem Jahr getan habe, aber ich erinnere mich genau an die geplatzte Geburtstagsfeier am 11. September 2001, die Unsicherheit beim Lebensmitteleinkauf nach dem 26. April 1986 und natürlich an den Mauerfall vor 30 Jahren. Ich war im Iran und erfuhr in den...

  • Haltern
  • 10.11.19
LK-Gemeinschaft

Gegen das Vergessen

Jitgadal vejitkadasch sch`mei rabah.(Amen) B´allma di v`ra chir`usei v`jamlich malchusei,b`chjeichon,uv`jomeichon,uv`chjei dechol beit Jisroel ,ba`agal u`vizman kariv,v`imru : Amein. Je`hei sch`mei raba m`vorach l`allam u`l`allmei allmaja J`hei sch`mei raba m`vorach,l`allam,u`l`allmei allmaja. Jitbarach ,ve jischtabach ve jispaar ,ve jisromam,ve jisnasei,ve jishadar,ve jishadar,ve jisaleih,ve jishalal schemeih d`kudschah b`rich hu (B`rich hu) Le eihlah min kol Bir`chasah ve schiratah...

  • Bedburg-Hau
  • 09.11.19
  • 2
  • 2
Politik

9. November in Düsseldorf

Düsseldorf, 9. November 2019 Jüdisches Leben in Düsseldorf gab und gibt es seit über 700 Jahren. In der Pogromnacht 9./10. November 1938 wurden 141 Düsseldorfer mit jüdischem Glauben verhaftet; 87 wurden in das Konzentrationslager Dachau depotiert. 80% der jüdischen Privatwohnungen und Geschäfte wurden zerstört und die Synagoge an der Kasernenstraße wurde verwüstet, in Brand gesteckt und dann im Dezember 1938 abgerissen. Die jüdische Schule wurde geschlossen. Vor einem Monat, am 9. Oktober, dem...

  • Düsseldorf
  • 09.11.19
  • 1
Politik
Die Synagoge an der Potthofstraße. | Foto: Stephan Faber

Am Samstag an der Synagoge Hagen
Gedenkveranstaltung anlässlich der Pogromnacht 1938

Anlässlich der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 wird es auch in diesem Jahr eine offizielle Gedenkveranstaltung geben. Diese findet am kommenden Samstag, 9. November, um 18 Uhr an der Synagoge in der Potthofstraße statt. Gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde Hagen ruft Oberbürgermeister Erik O. Schulz die Hagenerinnen und Hagener dazu auf, an der Gedenkveranstaltung teilzunehmen. Nach einer Ansprache seitens der Stadt Hagen durch OB Schulz, werden weitere Redebeiträge sowie Musik und...

  • Hagen
  • 06.11.19
Vereine + Ehrenamt
Unter anderem wurde in Gelsenkirchen das Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus im Stadtgarten, an dem im vergangenen Jahr die Gedenkveranstaltung zum 9. November stattfand, in diesem Sommer mit unerträglichen Naziparolen beschmiert und damit geschändet.  | Foto: Gerd Kaemper

Demonstration und Kundgebung
Gedenken an die November-Pogrome von 1938

Die "Demokratische Initiative Gelsenkirchen" ruft am Samstag, 9. November, ab 18.30 Uhr zu Kundgebung und Schweigezug auf, um mit der Teilnahme, jeder Form von Extremismus, Fremdenfeindlichkeit und Gewalt entschieden entgegenzutreten. Denn: Demokratie muss täglich gelebt werden, Erinnerung ist ein wichtiger Teil davon. Ausgangspunkt des diesjährigen Schweigezugs ist der Alte Friedhof Mühlenstraße, der Zugang ist möglich über den Nordring, Nähe Dorstener Straße. Hier wurde 1947 das erste...

  • Gelsenkirchen
  • 06.11.19
Politik
Im Anschluss an die Gedenkstunde findet am Mahnmal auf dem Kradepohl eine Kranzniederlegung statt.
Foto: Thomas Spekowius

Gedenkstunde in Monheim zur Pogromnacht
Gemeinsames Erinnern

Zum 81. Mal jährt sich am Samstag, 9. November, die Pogromnacht aus düstersten Zeiten des Nationalsozialismus. Aus diesem Anlass lädt die Stadt Monheim zu einer Gedenkstunde in die Evangelische Altstadtkirche an der Grabenstraße ein. Beginn ist um 18 Uhr. Erinnert wird an die Nacht, als Nazi-Verbrecher überall in Deutschland Synagogen verwüsteten und in Brand steckten. Jüdische Geschäfte und Häuser wurden geplündert; jüdische Mitbürger verfolgt, misshandelt und ermordet. Zur Eröffnung der...

  • Monheim am Rhein
  • 05.11.19
Politik

SPD lädt zur Gedenkveranstaltung gegen die Verbrechen der Shoah
„NIE WIEDER“

Am Samstag, 9. November, erinnert die Halterner Sozialdemokratie um 16:30 Uhr auf dem Jüdischen Friedhof in einer kleinen Gedenkveranstaltung an die Opfer der Shoah. „81 Jahre nachdem die Nazis Synagogen anzündeten und das größte, unfassbare Elend der deutschen Geschichte seinen Lauf nahm, ist es angesichts eines Erstarkens von Parteien mit rechter Gesinnung umso wichtiger, dass alle DemokratInnen zusammenstehen und für ein „NIE WIEDER“ Flagge zeigen, erklärt der SPD-Parteivorsitzende Stefan...

  • Haltern
  • 28.10.19
Kultur
Auch ein wichtiger Teil der jüdischen Kultur in Xanten: Der Friedhof, auf dem jüdische Mitbürger beigesetzt wurden.  | Foto: CP

Erstmalig finden in Xanten Führungen zur jüdischen Geschichte statt
Wichtige Erinnerung an den Pogrom

Die Geschehnisse in der vergangenen Woche in Halle rütteln auf. Das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte darf sich nicht wiederholen. Am 9. und 10. November finden erstmals Führungen zur jüdischen Geschichte in Xanten statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Xanten. Die offenen Führungen starten jeweils um 15.45 Uhr an der Tourist Information und dauern etwa eine Stunde. So haben interessierte Bürger Gelegenheit, am Samstag, den 9. November um 17 Uhr am Pogromgedenken im Rathaus teilzunehmen. Im...

  • Xanten
  • 18.10.19
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