Neue Corona-Maßnahmen
Restaurants bis Januar geschlossen

Auch an Weihnachten bleiben Restaurants deutschlandweit geschlossen. | Foto: Symbolbild Pixabay
  • Auch an Weihnachten bleiben Restaurants deutschlandweit geschlossen.
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"Restaurants sind auch über Weihnachten geschlossen", sagte NRWs Ministerpräsident Armin Laschet vor wenigen Minuten in einem Statement nach den siebenstündigen Bund-Länder-Beratungen zur Corona-Pandemie. 

Alle Unternehmen, die bereits im November schließen mussten, darunter Gastronomiebetriebe, Kosmetik- und Tattoostudios, Fitnessstudios, Freizeiteinrichtungen, Kulturbetriebe und mehr, bleiben bis Anfang Januar geschlossen. "Öffnungsschritte sind in der derzeitigen Lage nicht denkbar", so Laschet.

Lockdown light wird fortgesetzt

Denn der Lockdown light habe zwar das exponentielle Wachstum an Neuerkrankungen gestoppt, aber "die Zahlen sind immer noch auf zu hohem Niveau". Um das Überleben dieser betroffenen Betriebe zu gewährleisten, wird die November-Hilfe auf den Dezember ausgeweitet. Das heißt, Betriebe, die schließen müssen, erhalten 75% des Umsatzes aus dem November bzw. Dezember 2019, als Ausgleich. 

Erweiterte Maskenpflicht beim Einkaufen

Der Einzelhandel bleibt geöffnet, aber auch hier gibt es neue Maßnahmen. So gilt die Maskenpflicht ab sofort nicht mehr nur in den Geschäften, sondern auch vor den Eingängen sowie auf Parkplätzen. Zudem darf nur eine begrenzte Zahl an Kunden in die Geschäfte, die genauen Regelungen nannte Laschet bislang nicht. 

Weihnachten: Zehn Personen dürfen sich treffen

Kontakte werden auf fünf Personen aus zwei Haushalten beschränkt. Ausnahme bildet der Zeitraum 23. Dezember bis 1. Januar. In der Weihnachtszeit dürfen zehn Personen aus beliebig vielen Haushalten zusammenkommen, allerdings "sollten sich die Menschen auf den engsten Familienkreis beschränken", so der Ministerpräsident.

"Keine Partys an Silvester"

Er äußerte sich auch deutlich zu Silvester: "An Silvester soll es überhaupt keine Partys geben!" 

Schulen und Kitas weiter offen lassen

Bund und Länder halten weiter daran fest, Schulen und Kitas geöffnet zu lassen. Bundesweit ist der letzte Schultag vor den Weihnachtsferien auf den 18. Dezember terminiert worden. Laschet appellierte an die Schüler, die freien Tage zu Hause zu verbringen.

Sonderregeln für extreme Hotspots mit Inzidenz über 200

Hybrid-Unterricht ist nur in extremen Hotspots mit einer Inzidenz von über 200 denkbar. Dies sei eine von "besonderen Maßnahmen", die aber nicht stadt- oder kreisweit, sondern schulspezifisch denkbar sei, so Laschet. Und dies auch nur für Schüler ab der achten Klasse. 

"Skiurlaube bis 10. Januar absagen"

Zudem stehen Skiurlaube bis zum 10. Januar unter keinem guten Stern. Laschet appellierte, gebuchte Skiferien abzusagen, diese Bitte sei aus Italien und Frankreich an Deutschland kommuniziert worden.

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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