550 Ehrenamtliche, 1600 Einsätze
Mobile Retter seit zwei Jahren im Kreis Mettmann im Einsatz

Das Projekt "Mobile Retter" hat das Ziel, Rettungskette zu ergänzen. Diesen Beitrag für schnellstmögliche Hilfe leistet das smartphonebasierte Alarmierungssystem im Kreis Mettmann seit nun zwei Jahren. Auf dem Archivfoto (von links) Kreis-Ordnungsdezernent Nils Hanheide, Landrat Thomas Hendele, Dr. Arne Köster (ärztlicher Leiter Rettungsdienst) und Heike Rohde (Projektbeauftragte) beim Projekt-Startschuss. | Foto: (Archiv) zur Verfügung gestellt von: Kreis Mettmann
  • Das Projekt "Mobile Retter" hat das Ziel, Rettungskette zu ergänzen. Diesen Beitrag für schnellstmögliche Hilfe leistet das smartphonebasierte Alarmierungssystem im Kreis Mettmann seit nun zwei Jahren. Auf dem Archivfoto (von links) Kreis-Ordnungsdezernent Nils Hanheide, Landrat Thomas Hendele, Dr. Arne Köster (ärztlicher Leiter Rettungsdienst) und Heike Rohde (Projektbeauftragte) beim Projekt-Startschuss.
  • Foto: (Archiv) zur Verfügung gestellt von: Kreis Mettmann
  • hochgeladen von Helena Pieper

Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zählt jede Sekunde. Das Projekt "Mobile Retter" hat das Ziel, die Rettungskette entscheidend zu ergänzen. Ehrenamtliche qualifizierte Mobile Retter werden über eine App alarmiert und können, wenn sie bei einem Notfall in der Nähe sind, Erste Hilfe leisten, bis der Rettungsdienst eintrifft. Einen Beitrag für schnellstmögliche Hilfe leistet das smartphonebasierte Alarmierungssystem im Kreis Mettmann seit nun zwei Jahren.

Am 6. November 2020 wurde der Startschuss für die „Mobilen Retter“ gegeben. Seither werden qualifizierte Ersthelfer zu Einsätzen hinzugerufen, bei denen es Hinweise auf einen Herz-Kreislauf-Stillstand gibt.
Parallel zu Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeug wird durch die Leitstelle des Kreises Mettmann eine Alarmierung über die Mobile-Retter-App ausgelöst. Das System ortet dann registrierte Ersthelfer im unmittelbaren Umkreis des Einsatzortes und sendet eine Anfrage auf deren Smartphone.

Über 550 Mobile Retter

Bis zu zwei der aktuell über 550 ehrenamtlichen Mobilen Retter, deren Standort per GPS-Abfrage ermittelt wird, können den Einsatz übernehmen und oft schneller als der Rettungsdienst am Notfallort sein, um bis zu dessen Eintreffen bereits qualifizierte lebensrettende Maßnahmen einzuleiten, die gerade in den ersten Minuten entscheidend sind.

Seit dem Start des Systems ist dies bereits in rund 1600 Fällen geschehen. Dabei treffen die Mobilen Retter durchschnittlich bereits in weniger als dreieinhalb Minuten am Einsatzort ein.

Den Mobilen Rettern anschließen

Wer sich den Mobilen Rettern anschließen möchte und beruflich oder ehrenamtlich bereits folgende und ähnliche Qualifikation vorweisen kann, kann das System aktiv unterstützen: Angehörige von Hilfsorganisationen und des THW, Ärzte, Rettungsdienstmitarbeiter, Feuerwehrleute, Gesundheits- und Krankenpfleger, Einsatzersthelfer Alpha/Bravo (Sanitätsausbildungsstufen der Bundeswehr). Einfach die Mobile-Retter-App herunterladen, registrieren und für ein Training anmelden.

Mehr Infos zum Projekt

Mehr Infos: https://portal.mobile-retter.org/me oder bei der Kreisverwaltung per Mail an: MobileRetter@kreis-me.de

Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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