Jugendrotkreuz: "Wie sicher sind unsere Schulen?"- Internationaler Tag der Katastrophenvorbeugung

WATs Jugendrotkreuzleiter mark Büteröwe (links) und seine Wattenscheider JRKler Leo Engel und Michelle Sachs (1. Reihe v.l.) im Kreise der Klimahelfer
  • WATs Jugendrotkreuzleiter mark Büteröwe (links) und seine Wattenscheider JRKler Leo Engel und Michelle Sachs (1. Reihe v.l.) im Kreise der Klimahelfer
  • hochgeladen von Christian Lange

Unwetterkatastrophen können jederzeit passieren – auch während des Unterrichts. Eine sichere Schule ist daher wichtig, um Schüler und Lehrer zu schützen. Gleichzeitig sind Schulen allgemein bekannte Zufluchtsorte. Sie müssen ausreichend ausgestattet sein, um im Katastrophenfall Menschen aufnehmen zu können. Mit Blick auf den Internationalen Tag der Katastrophenvorbeugung am letzten Wochenende ruft nun das Jugendrotkreuz nochmals zum „JRK-Schulcheck“ auf.

Entlang einer eigens entwickelten Checkliste sollen Schüler auf einer Tour durch die Klassenzimmer und Flure nicht nur Fluchtwege, Notfallausstattung z.B. mit Decken und Erste-Hilfe-Materialien oder die Zu- und Abfahrten des Gebäudes unter die Lupe nehmen. Auf dem Prüfstand stehen auch Wasservorräte, die Stromversorgung, Krisen-Notfallpläne oder die Umgebung der Schule.

Der JRK-Schulcheck ist Teil der bundesweiten JRK-Kampagne „Klimahelfer. Änder’ was, bevor’s das Klima tut“. Die Kampagne befasst sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf junge Menschen. Durch den Klimawandel treten Stürme, Hochwasser oder Hitzwellen stärker und häufiger auf – zu spüren war dies während der Hitzewelle und der Flutkatastrophe im Sommer 2013. Das Jugendrotkreuz fordert deswegen unter anderem die bessere Vorbereitung von Kindern und Jugendlichen auf extreme Wetterereignisse.

„Mit der Aktion wollen wir junge Menschen über das richtige Verhalten zum Beispiel bei Hochwassern oder Stürmen aufklären. Dazu gehört, dass man weiß, wie man sich und andere in Sicherheit bringt oder Erste Hilfe leistet“, erklären Wattenscheids JRK-Leiter Mark Büteröwe und JRK-Bundesleiter Marcus Jansen.

„Auch hierzulande muss sich der Bevölkerungsschutz auf die Herausforderungen durch den Klimawandel einstellen und angemessene Maßnahmen zur Anpassung entwickeln. Es ist wichtig, dass auch junge Menschen vorbereitet werden“, sagt Stefan Osche, Leiter des Teams Bevölkerungsschutz und Ehrenamt im Deutschen Roten Kreuz.

Der Leitfaden „Alles sicher?“ liefert Schülern und Lehrern vielfältige Methoden und Projektideen rund um das Thema „Klimawandel und Bevölkerungsschutz“. Kostenloser Download und weitere Infos zur Kampagne unter www.mein-jrk.de/klimahelfer.

Schulungen der Ersten Hilfe werden in vielen Schulen in Wattenscheid auch in den entsprechenden AGs angeboten, die vom örtlichen Jugendrotkreuz unterstützt werden. Zudem schult das DRK auch regelmäßig in den eigenen Räumlichkeiten des DRK-Zentrums an der Sommerdellenstraße 26 in der Ersten Hilfe und den "lebensrettenden Sofortmaßnahmen am Unfallort (LSM)"!

Der nächste LSM-Kurs findet am Samstag, 19.10.2013, ab 10 Uhr statt. Weitere informationen erhält man hierzu beim DRK unter der Rufnummer 0 23 27 - 8 70 17 oder unter www.drk-wattenscheid.de!

Autor:

Christian Lange aus Wattenscheid

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.