Ehrenamt im Zeichen der Menschlichkeit
50jähriges Dienstjubiläum für Ursula Jarosch: „Ein halbes Jahrhundert Ehrenamt im Zeichen der Menschlichkeit!“

Foto: DRK - Wattenscheid

Große Freude und eine riesige Überraschung für Ursula Jarosch: Seit einem halben Jahrhundert ist sie als Ehrenamtlerin beim DRK-Kreisverband in Wattenscheid tätig und nun bekam sie für ihr 50-jähriges Engagement eine Urkunde, unterzeichnet von DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt, mit Auszeichnungsspange und goldener Verdienstnadel des Deutschen Roten Kreuzes von Wattenscheids Rotkreuz-Chef Thorsten Junker verliehen.

50 Jahre voller Energie, mit schönen Erfahrungen und aber auch schwierigen Momenten liegen hinter Ursula Jarosch, der seit 1973 im DRK-Kreisverband tätig ist und von allen nur liebevoll „Uschi“ gerufen wird.

„Ich freue mich sehr über diese Form der Anerkennung“, strahlt sie bei der Ehrung über das ganze Gesicht. „Besonders auch über die beiden Eintrittskarten für das GOP-Varietè in Essen.“ Mitten im Leben stehend kam sie damals als junge Mutter zum DRK. „Damals trugen wir noch weiße Röcke und eine Haube“, erinnert sie sich. Eine Schwesternhelferinnen-Ausbildung war damals der Einstieg in ihr Ehrenamt. Kleiderkammer, Behindertenkreis, Waffel- und Losverläufe waren damals hauptsächlich ihre Einsatzorte. Später kam dann der Blutspendedienst dazu. „Früher mussten wir noch bei der Blutentnahme unterstützen und haben dabei dem Personal des Blutspendedienstes assistiert. Doch diese Zeiten sind schon lange vorbei.“ Trotzdem blieb Ursula Jarosch gerade der Blutspende noch viele Jahre erhalten und kümmerte sich bei hunderten von Spendeterminen in Wattenscheid um eine reibungslose Anmeldung der freiwilligen Blutspender.

„In späteren Jahren kamen Aufgaben bei Großveranstaltungen, wie dem DRK-Spargelfest, und der Einsatz als Leiterin der Frauenarbeit, Kreisbereitschafts-führerin und letztendlich damit auch ein langjähriges Vorstandsamt im Leitungsgremium des Kreisverbandes hinzu“, erinnert sich DRK-Präsident Thorsten Junker an viele gemeinsame Jahre im damaligen Vorstand des Verbandes. Wegbegleiter und Mitarbeiter schätzen nach vielen Jahren im Kreisverband ihre Sozialkompetenz, Verbindlichkeit, Diplomatie und Loyalität, die sie zu einer anerkannten, geschätzten und allseits beliebten Rotkreuzlerin machten. „Ursula bleibt zudem unser ehrenamtliches Mitglied mit der längsten aktiven Dienstzeit. 50 Jahre ehrenamtliches Engagement für die Menschen in Wattenscheid ist schon ein Statement, welches man eigentlich nicht genug wertschätzen kann. Wir sind allesamt einfach stolz auf unsere liebe Uschi“, so Thorsten Junker.

Nach wie vor hat Ursula Jarosch viel Freude bei ihrer Arbeit und widmet sich nunmehr seit Jahren ihrem Herzensprojekt „Seniorencafé mit ihren Rotkreuz-Mädels“ und besucht regelmäßig die Treffen des Gedächtnistrainings im Rotkreuzsaal an der Voedestraße 53. „Ich möchte am liebsten noch viele Jahre dem DRK treu bleiben“, blickt die 86jährige Ursula Jarosch in die Zukunft.

Große Wünsche zum Runden hat die Jubilarin keine. „Dass ich weiterhin gesund bleibe." Dies sei das Wichtigste, so Ursula Jarosch.



Autor:

Karl - Heinz Lehnertz aus Wattenscheid

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